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Viel Zündstoff vor erstem Walgauderby

©Stiplovsek
Aufsteiger Ludesch fordert im Nachbarschaftsduell den „Bruder“ Nenzing

Mehrere hundert Zuschauer werden zum überhaupt ersten Aufeinandertreffen der beiden Nachbarschaftsvereine im Walgau in einem Pflichtspiel zwischen Vorarlbergliganeuling Ludesch und Favorit Nenzing erwartet. SV Ludesch wurde erst im Jahr 1971 gegründet, FC Nenzing feiert in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag und will im vierten Jahr in der Vorarlbergliga in der oberen Tabellenhälfte ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Unterschiedliche Zielsetzungen der beiden Klubs: SV Ludesch strebt den Ligaerhalt an und steht an der 13. Stelle. Nenzing als Neunter und dem Gegner Ludesch fehlt die Konstanz. Das Prestigeduell sorgt vor dem Anpfiff (Samstag, 17 Uhr) für viel Zündstoff. Der Rumäne Lorimer Miscu (44) führte Ludesch in den letzten vier Saisonen von der ersten Landesklasse bis in die Vorarlbergliga. Mit Octavian Sicoe, Adrian Cimpean und Lucian Botici sind drei weitere Spieler aus Rumänien in der Startelf von Ludesch. „Wenn wir einen gute Tag erwischen, kann meine Mannschaft auch Favorit Nenzing schlagen. Es werden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden. Die Trumpfkarte von Nenzing sind die vielen guten Einzelspieler und die Routine“, so Ludesch Erfolgstrainer Lorimer Miscu. Ludesch verlor mit den Abgängen von Tormann Mircea Gurzo, Malik Özkan und Attila Özcan viel an Qualität. Ein zusätzliches Problem ist die Unerfahrenheit der beiden Schlussmänner von Gül Saban und Jovan Petrovic. Mit Torjäger Erkal Atav (44) stellt Aufsteiger Ludesch höchstwahrscheinlich den ältesten Spieler im Vorarlberger Amateurfußball. Der Linksfüßler hat schon vier Treffer für Ludesch in dieser Saison erzielt.

SV frigo Ludesch – FC Nenzing Samstag

Sportplatz Ludesch, 17 Uhr, SR Zlatko Jurcevic

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