Mit 65 Gruppen und 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete der farbenprächtige Zug mit Wagen, Fußgruppen, Gilden, Garden, Guggen und Schalmeien von der Kirche Richtung Zentrum. Dichtgedrängt stand das Publikum entlang der Landstraße, quasi in Pole-Position die kleinen Zuschauer, die mit Hüten, Taschen und Plastiksäckchen auf den Zuckerleregen warteten. Und sie wurden reich belohnt: Das Publikum quittierte das bunte Treiben, die kreativen Kostüme, flotten Garden und bunten Wagen mit dem Harder Fasnatruf „Hi Ha Ho”. Dafür gab es im Gegenzug jede Menge Süßigkeiten.
Bottich und Mondsichel
Die Harder Faschingszunft der Mufängar und der Faschingsverein der Wealloruschar nahmen ebenso wie Bürgermeister Harald Köhlmeier – traditionell in Frack und schwarzem Zylinder, am Faschingstreiben teil. Das Gemeindeoberhaupt verteilte vom Narrenfahrzeug mit der Mufängar-Mondsichel aus jede Menge Zuckerwerk die bei kleinen Fröschen, Vampiren, Piraten und Prinzessinnen großen Anklang fanden. Die Bäckerei Kainz unter Inhaber Mehmet Altas präsentierte sich als großzügiger Gebäckverteiler. Die Damen vom Weltladen hatten sich in Bio-Kaffeepackungen gewandet, während der Dschungel in vielen Variationen bei unterschiedlichen Gruppen thematisiert wurde. Weiter hoch im Kurs waren Piraten und Matrosen sowie als Evergreen Indianer und Neandertaler.
Guggen und Glasschloss
Mufängar-Obmann Armin Kleiner, Vizeobmann Norman Hecht und die Betreuerinnen und Trainerinnen der Kinder- und Teeniegarde Michaela Kleiner-Bitriol und Monika Mayer-Pavlidis freuten sich über das große Interesse der Zuschauer. Die großen und kleinen Harder Gardemädels wie jene der benachbarten Gemeinden erhielten viel Beifall. Guggamusiken wie die „Schlösslefeagar, Pfütza Pfifa und die Notafeatza sorgten mit lauten Tönen und bunten Kostümen für hohe Aufmerksamkeit. Nicht fehlen durfte das Bregenzer Prinzenpaar mit Prinz Martin III. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Elke I. mit dem Glasschloss-Wagen und zahlreichem Gefolge.
Starke Luterachar-Abordnung
Die Lauteracher Nachbarn entsandten Faschingsabordnungen aus dem Unterfeld, Strohwinkel, die Schollesteachar und viele weitere. Weitere Teilnehmer kamen aus Bezau, Höchst, Gaissau und Co. Zahlreiche helfende „Brandlöscher” wie die Mitglieder des Schützenvereines unter Obmann Jürgen Schneider – Hedi Schneider, Ruth und Sabrina Immler und viele andere – sowie die Vereinsmitglieder der Mufängar sorgten dafür, dass das Publikum bei Laune blieb. Nach dem Umzug traf man sich im ausgeräumten „Löwen”, wo fröhlich weiter gefeiert wurde. Für alle kleinen Umzugsteilnehmer gab es ein „Gratis-Würstle” mit Brot sowie Kinderglühwein. Auch die Brückenwaage oder das Gasthaus „Sauna” waren Brennpunkte der gutgelaunten Narren. Dank gilt allen, die sich an den raschen Aufräumarbeiten beteiligten – ein Umzug dieser Größe resultiert auch immer viel Unrat, der umgehend entsorgt worden ist.
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