Andrea Künz erntet kein missmutiges Raunzen, als sie ihren fünf Schützlingen im Alter zwischen 15 und 18 diese nicht unbedingt aufregende Standard-Englischübung aufträgt. Die jungen Herrschaften wissen schließlich, worums geht. Ihnen allen steht in gut zwei Wochen ein Nachzipf in ihren Schulen bevor. Und den wollen sie unbedingt bestehen. Ja, es ist schon angenehmer, Nachhilfeschüler zu unterrichten, stellt die ausgebildete AHSLehrerin fest. Die Schüler sind hier motivierter. Fünf Mal die Woche je vier Stunden unterrichtet die junge Pädagogin am Ogmios-Institut in Dornbirn.
Dazu legt sie an gleicher Stätte abends gelegentlich auch Extra-Schichten mit einer einzelnen Schülerin hin. Schon das fünfte Jahr nacheinander hilft Künz Fünfergefährdeten Teenagern in den Ferien auf die Sprünge. Meine Erfolgsquote beträgt zirka 95 Prozent, sagt sie nicht ganz ohne Stolz.
Verschiedene Typen
Man komme den Schülern beim Nachhilfe-Unterricht näher, zeigt Künz einen weiteren Vorteil ihres Nebenjobs im Sommer auf. Abgesehen davon, dass sie natürlich auch etwas verdiene. Die Schüler dürfen mich im Ogmios-Institut auch duzen. Etwas, was ich an der Schule nicht zulassen könnte.
Künz kennt ihre Pappenheimer am Nachhilfe-Institut. Da gibs die Scheuen, die Fordernden, jene, die sich mit dem Akzeptieren von Fehlern schwer tun. Sie selber würde sich mit niemandem schwer tun. Weswegen ich das Unterrichten hier auch so mag.
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