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Via Shanghai in den Bizauer "Schwanen"

Für das Wälder "China-Team" war das Austauschprogramm ein einmaliges Erlebnis mit einer Fülle unvergesslicher Eindrücke.
Für das Wälder "China-Team" war das Austauschprogramm ein einmaliges Erlebnis mit einer Fülle unvergesslicher Eindrücke. ©BWS

Bezauer Wirtschaftsschulen sorgen mit ausgefallenen Projekten für viel Aufmerksamkeit.

Bezau, Bizau. Drei Klassen der Bezauer Wirtschaftsschulen werden kommende Woche wieder für drei Tage ein Bregenzerwälder Hotel übernehmen und in Eigenregie führen und auch ein Rahmenprogramm organisieren. Nach dem Hittisauer Schiff im vergangenen Jahr sind die Bezauer Schulklassen heuer im Bizauer Schwanen zu Gast.

Einzigartige Vorbereitung

“Schülerinnen und Schüler sind hochmotiviert und haben sich intensiv auf diese Hotelübernahme vorbereitet”, ist Dir. Andreas Kappaurer überzeugt, dass dieses Projekt ähnlich erfolgreich durchgeführt wird, wie die Premiere im Vorjahr. “Eine kleine Gruppe hat sich ganz besonders ,vorbereitet‘ – mit einem zehntägigen Austauschprogramm in China. Luc Härne, Jennifer Hennenfeind, Josefine Greber, Stefanie Kappaurer, Patrizia Winder und Daniela Kalb kommen sozusagen via Reich der Mitte in den Bizauer Schwanen”, scherzt Kappaurer. Diese Art der Vorbereitung ist in der Tat einzigartig. Auch wenn Austauschprojekte eine lange Tradition haben, Schülerinnen und Schüler seit vielen Jahren regelmäßig im Ausland sind, um Erfahrungen zu sammeln – China ist doch noch mindestens eine Nummer größer. “Austauschprojekte laufen mit Italien, Frankreich und neuerdings auch mit der Slowakei”, so Kappaurer. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, auch Land und Leute und deren Kultur kennenzulernen. Das war in China nicht anders. Via Moskau ging der Flug nach Shanghai, von dort weiter nach Lishui, der Heimatstadt der Lehrerin Qiaoshan Ye.

Warum China?

Das “Projekt China” ist in den Bezauer Wirtschaftsschulen “praktisch über Nacht entstanden”, blickt Dir. Kappaurer zurück. “So etwas hat eine lange Vorlaufzeit und wir mussten uns binnen weniger Tage dafür entscheiden, als Verena Chlumetzky-Schmid, die Landeskoordinatorin für Begabtenförderung, mit der Idee an uns herangetreten ist”, erläutert der Schulleiter. Chlumetzky-Schmid hat vor zwei Jahren angeregt, für besonders talentierte und engagierte Schüler einen Chinesisch-Kurs zu organisieren. Mehr als ein Jahr lang lief dieser Sprachkurs mit der in Altach wohnenden Lehrerin Qiaoshan Ye, die gemeinsam mit Klassenvorstand Klaus Gmeiner die sechsköpfige Gruppe bei ihrer zehntägigen Reise begleitete.

Programm “umgedreht”

Ursprünglich war vorgesehen, dass zunächst Schüler aus China in den Bregenzerwald kommen. “Das hat sich leider zerschlagen, aber dann haben wir das Programm einfach umgedreht und es sind dann heuer im Frühjahr unsere Schülerinnen nach China gereist. Wir werden alles unternehmen, dass der Gegenbesuch aus China noch nachgeholt wird und die geknüpften Kontakte weitergeführt werden”, hat sich Kappaurer für das neue Schuljahr wieder ein großes Ziel gesteckt.

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