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VEU weiter Spitzenreiter

Die VEU Feldkirch bleibt in der Eishockey-Nationalliga vorn. Vizemeister EV Zeltweg wurde 3:2 besiegt. Wenig meisterlich präsentierte sich der EHC Lustenau gegen Zell am See, Dornbirn feierte im ersten Spiel den ersten Sieg.

Nach einem vorsichtigen Abtasten zu Beginn des Spitzenspiels hatte erstmals Donald Kinney im VEU-Dress die Chance, sein Team in Führung zu bringen. Der Kanadier scheiterte aber am hervorragenden Zeltweg-Goalie Slavik. In einem offenen Schlagabtausch kam Ex-VEU-Spieler Nik Zupancic zu einer gefährlichen Torschussmöglichkeit, jedoch konnte sich auch Feldkirch-Torhüter Markus Seidl auszeichnen. In der 19. Minute durften die 1500 Fans in der Vorarlberghalle erstmals jubeln: Dieses Mal machte es Arbeitstier Kinney besser. Im Powerplay schoss er sein Team zur 1:0-Führung. Nach Seitenwechsel sorgte EV-Goalie Slavik für zusätzlich Emotionen auf dem Eis, als er innert weniger Minuten drei Mal das Tor verschob. Dies war auch Schiedsrichter Altersberger zu viel und er verdonnerte die Steirer zu einer Zwei-Minuten Strafe. Die VEU nutzte diese Powerplay-Situation aus: Nach einem Schuss von Rossi fälschte VEU-Kapitän Thomas Sticha den Puck zum 2:0 ab. Die Steirer ließen sich durch den Rückstand aber nicht beirren. Zupancic bezwang erstmals VEU-Tormann Markus Seidl. Der Playoff-ähnliche Schlagabtausch erreichte in den letzten Spielminuten seinen Höhepunkt. In Überzahl konnte Patrick Albl für Zeltweg die Verlängerung erzwingen. In dieser spielten die Gäste weiterhin groß auf. Feldkirch kam nur einmal gefährlich vor Slaviks Tor – und das erfolgreich. Bernd Schmidle verwandelte einen Abpraller zum Siegestreffer für die VEU, sieben Sekunden vor Ablauf der Overtime.

Tag der offenen Tür in der Lustenauer Rheinhalle. Schlussendlich wurde der EHC Lustenau, bei denen Kapitän Sigi Haberl mit einem eingeklemmten Nerv weiter passen musste, von den Eisbären aus Zell am See mit 5:9 Toren von der eigenen Eisfläche geschossen. “Mit so vielen Unkonzentriertheiten und Fehlern ist es unmöglich, ein Spiel zu gewinnen. Ich habe im Moment keine Erklärung dafür und muss das Spiel erst analysieren. Zell am See hat es verstanden, unsere Fehler auszunützen”, war Lustenau-Trainer auch nach der Partie noch etwas ratlos. Dornbirn gewann bei den Wiener Eislöwen 5:1.

VEU Feldkirch – EV Zeltweg: 3:2 n. V. (1:0,1:1,0:1,1:0)
Tore: Kinney (19. PP), Sticha (28. PP), Schmidle (65.) bzw. Zupancic (34.), Alb (60. PP)

EHC Lustenau – EK Zell am See: 5:9 (2:4,2:2,1:3)
Tore: Giselbrecht (2.), Nussbaumer (18.), Kiviaho (23., 59), Squillace (34.) bzw. Estermann (3.), Eichberger (3., 39.), Wurzer (4.), Kaindl (10.), Nageler (40.), Courchaine (44., 50.), Uhl (68.)

Wr. Eislöwen – EC Dornbirn: 1:5 (1:0,0:1,0:4)
Tore: Heinl (19.) bzw. Fekete (26., 53.), Mana (42., 50.), Woger (51.)

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