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VEU machte es unnötig spannend

Die Lindqvist-Schützlinge gaben den Nussbaumer-Cracks in der Overtime das Nachsehen und sorgten damit für mindestens zwei weitere Derbyduelle.

Die FBI VEU Feldkirch feierte vor fast 5000 Fans im zweiten Nationalliga-Halbfinalduell gegen den EHC Oberscheider Lustenau einen 3:2-Heimsieg nach Verlängerung und fixierte damit den Ausgleich in der best-of-five-Serie. Detail am Rande: Mit Hermine Meierle aus Feldkirch konnte übrigens der 150.000ste Derbybesucher in diesem ewig jungen Duell begrüßt werden. Die Hausherren legten topmotiviert los und nach nur 25 Sekunden prüfte Goneau EHC-Keeper Machreich zum ersten Mal. Fast zeitgleich wurde Gauthier, der zu energisch auftrat, in die Kühlbox geschickt und das sollte sich bezahlt machen. Aber nicht für die Gäste, denn die vergaßen den „Sünder“ völlig und so konnte der Franko-Kanadier direkt von der Strafbank kommend, nach Zuspiel von Harder, das 1:0 fixieren. Auch in Folge gab die VEU den Ton an, doch Colleoni (8., 10.), Hehle (13.), Schuster (14.), Harder (15.) und der Torschütze (15., 17.) – die Feldkircher hatten gleich drei Überzahlchancen hintereinander – scheiterten an Machreich. Von den Stickern war wenig zu sehen, Tormöglichkeiten waren Mangelware.

Hochbetrieb auf Strafbank

Dies blieb auch im zweiten Drittel zunächst so. Foster und Co. ließen sogar knapp drei Minuten Powerplay ungenützt. Auf der Strafbank herrschte übrigens Hochbetrieb: Insgesamt gab es vier beziehungsweise sechs kleine Bankstrafen plus zehn Minuten für EHC-Verteidiger Lissek. Und als in der 27. Minute gleich zwei Lustenauer pausieren mussten, schlug Gauthier mit einem Kracher erneut zu und erhöhte auf 2:0. In der Folge scheiterten Goneau (29.), Usubelli (30.), Colleoni (31.) und Gauthier (39.) auf Feldkircher Seite sowie Schönberger (35., 36.), Saarinen (32.) und Vahanen (39.) auf der Gegenseite. Wer dachte, Feldkirch würde der sichere Sieger sein, wurde eines Besseren belehrt. Denn es wurde nochmals spannend: Lustenau zeigte, wie bereits im ersten Spiel, viel Moral und schaffte mit zwei Überzahltreffern den Ausgleich. In der 51. Minute stellte Schönberger auf 2:1 und fünf Minuten später sorgte Saarinen mit dem 2:2 für eine erneute Verlängerung. In der zeigten die Gäste, trotz Zweifachunterzahl kräftig Gegenwehr, doch Lampert (65.) beendete mit einem Distanzhammer das Zittern.

Dornbirner verlieren

Die Zeller Eisbären nutzten den Heimvorteil gegen die Bulldogs aus Dornbirn und landeten einen 2:0-Sieg. Grünn und Co. hatten aber durchaus ihre Chancen, im zweiten Abschnitt ließ man aber gleich zweimal eine doppelte Überzahl aus.

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