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VEU Feldkirch mit längerem Atem

Mit einem Derbysieg gegen den EHC Bregenzerwald verlief die Premiere für VEU-Neocoach Bernd Walch erfolgreich. Dornbirn unterlag Zell am See 4:8. 

Das Derby zwischen dem amtierenden Meister und dem Schlusslicht war recht ausgeglichen, die Feldkircher sorgten erst in den letzten 13 Minuten für klare Verhältnisse. Nach fünf Minuten ging die VEU – mit zwei Mann mehr am Eis – programmgemäß durch Strauss in Führung, doch ausgerechnet in Unterzahl stellte Schönberger nach einer halben Stunde auf 1:1. Die erneute Führung von Kinney (34.) hielt bis zur 47. Minute, die Höhepunkte dazwischen waren die Matchstrafen von Wiedmaier bzw. Reiter. Dann aber ging es Schlag auf Schlag, innerhalb von drei Minuten sorgten Mallinger und Ferrari für die Vorentscheidung, die Treffer von Usubelli und Kiney waren dann nur noch Draufgabe.

Unabhängig von diesem Erfolg kocht es in der Gerüchteküche im Ländle. Es wird gemunkelt, dass Meistermacher Tom Pokel (Anm.: wenn Bundesligsit Graz ausscheidet) zurückkehrt und zwei Kanadier als Verstärkung mitbringt.

4:8 – die Eisbären krallen sich Bulldogs
Das Formtief des EC Dornbirn hält an, gegen Zell am See setzte es vor eigenem Publikum eine 4:8-Abfuhr. Das Duell der Bulldogs mit den Eisbären begann flott, doch bis zur zehnten Minute herrschte Torsperre. Der erste Torjubel gehörte den Gästen, Legionär Bennefield ließ Fend im Powerplay keine Chance. Grafschafter (15.) besorgte ebenfalls in Überzahl das 1:1, dem die Gäste knapp vor dem ersten Wechsel die erneute Führung folgen ließen. Das Mitteldrittel begannen die Dornbirner mit Druck, der Ausgleich durch Auer war der verdiente Lohn. Nach dem 2:3 – Stengele saß auf der Strafbank – trafen Grafschafter (29.) und Smith (30.) nur Metall, die Zeller hingegen hatten ihr Visier bestens eingestellt. Im Powerplay stellten sie Salzburger auf 2:4, wenig später folgte der fünfte Gegentreffer. Ein Dornbirner Timeout gepaart mit Tormannwechsel zeigte nicht die gewünschte Wirkung, denn die Zeller ließen in diesem Abschnitt noch zwei weitere Treffer folgen. Auch als es durch Tore von Zultek und Auer nach 54 Minuten nur noch 4:7 hieß, glaubte niemand mehr daran, dass sechs Minuten wie zuletzt im Wald folgten. Den Schlusspunkt setzten die Gäste mit ihrem vierten Powerplay-Treffer zum 4:8.

Lustenau siegt mit 14 Spielern
Der EHC Lustenau hat nach Punkten zum EC Dornbirn aufgeschlossen. Mit nur 14 Feldspielern siegten die Sticker beim Team Wien mit 6:2. Nachdem die Wiener das erste Drittel noch mit 1:0 für sich entscheiden konnten, drehten die Lustenauer auf und siegten vollkommen verdient.

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