VEU bezahlte den Sieg teuer
Der finnische Torjäger Jouko Myrrä erlitt einen Armbruch und fällt vier bis fünf Wochen aus, auch Verteidiger Michael Lampert muss wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel zwei Wochen passen. Da kommt das spielfreie Wochenende gerade recht.
Im Derby gab es “neue Gesichter” in den Toren: Bei Feldkirch spielte erstmals in der neuen Saison Michael Gruber von Beginn an, bei den Wäldern der 17-jährige Jakob Pohl – beide dankten ihren Trainern das Vertrauen mit tadellosen Leistungen. Die waren beim offenen Schlagabtausch auch nötig. Nachdem die Gäste drei Powerplays nicht genützt hatten, schlug ausgerechnet ein Shorthander von Bernd Schmidle (19.) im Wälder Kasten ein. Auch im Mitteldrittel war die Partie ausgeglichen, erst eine Zehnminutenstrafe für EHCB-Verteidiger Abrahamsson wegen Schirikritik brachte die Vorentscheidung: Fussi (39.) und Hehle (38 Sekunden nach Wiederbeginn) sorgten für eine beruhigende 3:0-Führung, danach ließ der Favorit nichts mehr anbrennen. Hausherren-Coach Jörg Golz zeigte sich trotz der Niederlage nicht unzufrieden: “Unsere Defensivleistung war gegenüber dem 2:12 in Wien nicht wieder zu erkennen, wir sind wieder auf dem richtigen Weg.” Im Gegensatz dazu fand sein Gegenüber Tom Pokel harte Worte: “Unsere Überheblichkeit im ersten Drittel war eine Frechheit, lediglich Goalie Gruber hat uns im Spiel gehalten. Danach haben wir uns aber am Riemen gerissen und einen verdienten Sieg gegen einen starken Gegner eingefahren.”
Lustenau ist wieder dran
Schon zu Hause hatte der EHC Lustenau locker 4:1 gewonnen, auch beim “Rückspiel” in der Salzburger Eisarena konnten die Hausherren nur ein Drittel lang mithalten. Dann sorgten Haberl und Co. innerhalb von drei Minuten für die Vorentscheidung: Zweimal Timo Nussbaumer (29., 32.), der insgesamt viermal einnetzte, und einmal Youngster Benjamin Staudach mit seinem ersten Nationalligatreffer (31.) brachten eine beruhigende 6:2-Führung, in der Folge beherrschte Lustenau den Gegner. Durch den 7:3-Sieg rückte der EHC auf Platz vier vor.
Eine knappe 6:7-Niederlage kassierte der EC Dornbirn in Zell am See – wobei das Spiel bis zur letzten Minute hart umkämpft war. 2:2 nach dem ersten Drittel, in den Schlussabschnitt ging Dornbirn nach zwei Andersson-Treffern sogar mit einer 4:3-Führung. “Sargnagel” war schließlich Zell-Verteidiger Johan Silfwerplatz mit vier Treffern, auch wenn – nach Wogers Ausgleich zum 6:6 (52.) – Marc Brabant im Powerplay (58.) für die Entscheidung sorgte.
Nationalliga: 10. Runde
Bregenzerwald – FBI VEU Feldkirch: 1:4 (0:1,0:1,1:2)
EC Salzburg – Oberscheider Lustenau: 3:7 (2:3,0:3,1:1)
EK Zell am See – EC-Trend Dornbirn: 7:6 (2:2,1:2,4:2)
Zell am See – EC-Trend Dornbirn: 7:6 (2:2,1:2,4:2)
Kapfenberg – Wiener Eislöwen: 4:1 (2:1,1:0,1:0)
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