Die “Presse” berichtet indes, dass die CSI Hypo bereits von einem Schaden für die Bank in der Höhe von 300 Mio. Euro ausgeht. Das Geld soll in Kulterers St. Veiter Wohnung gefunden worden sein, der U-Häftling erklärte offenbar, die Summe sei für eine nötige Mietvorauszahlung für sein neues Wiener Innenstadtbüro. Vermieter ist der Sohn Metelkos, dem der Ex-Politiker die Immobilie in der Bundeshauptstadt vor einigen Jahren überschrieben hat. Metelko bestätigte gegenüber der APA, dass ein Mietvertrag mit Kulterer abgeschlossen worden sei. Eine Mietvorauszahlung für zwei Jahre sei aber nicht im Vertrag festgelegt worden.
Metelko: “Die Hausverwaltung hat Dr. Kulterer für August eine ganz normale Mietvorschreibung geschickt, dieser hat dann darum gebeten, dass ausgerechnet wird, wie viel eine Vorauszahlung für zwei Jahre ausmachen würde.” Die Hausverwaltung sei diesem Wunsch nachgekommen und habe Kulterer die entsprechenden Unterlagen zugeschickt. “Bis heute (Dienstag, Anm.) vormittag ist aber weder die Vorschreibung für August noch die Vorauszahlung überwiesen worden”, sagte Metelko, der betonte, dass er Bargeldzahlungen sicher nicht akzeptiert hätte und daher auch keine Ahnung habe, ob das Geld tatsächlich für die Miete gedacht gewesen sei.
Gegen Mittag, so Metelko weiter, habe er ein E-Mail des Kulterer-Anwaltes Ferdinand Lanker erhalten. Darin habe Lanker im Namen Kulterers mitgeteilt, dass dessen Zukunft “so ungewiss” sei, dass die Nutzung des neu gemieteten Büros sehr unsicher sei. “Er ersucht daher um Auflösung des Mietvertrages, wir haben in der Familie beschlossen, dass wir dem zustimmen, ohne Ansprüche zu stellen.”
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