Einen Tag zuvor hatte Verwaltungsdirektor John Shaw die Konsequenz aus den schweren Vorwürfen gezogen. Bürgermeister James Knowles konnte sich bisher im Amt halten, er hat tiefgreifende Reformen zugesagt – für seine 21.000-Einwohner-Stadt, in der zwei Drittel schwarz sind.
Ferguson war im August international in die Schlagzeilen geraten, nachdem dort der unbewaffnete schwarze Jugendliche Michael Brown von einem weißen Polizisten erschossen worden war. Zwar entschied das US-Justizministerium, das Verfahren gegen den Polizisten einzustellen. Ein in der vergangenen Woche veröffentlichter Bericht bestätigte indes eine routinemäßige Schikanierung von Afroamerikanern in Ferguson – zum Teil mit dem Ziel, Geld für die Stadtkasse einzunehmen.
(APA)
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