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"Verurteilen heimtückische Attacken mit K.O.-Tropfen"

Der Geschäftsführer des Festspielhaus Bregenz zeigt sich schockiert über die Vorfälle mit K.O.-Tropfen.
Der Geschäftsführer des Festspielhaus Bregenz zeigt sich schockiert über die Vorfälle mit K.O.-Tropfen. ©VOL.AT/Hofmeister; Canva
Beim Maturaball der HLW Rankweil soll es offenbar zu mehreren Vorfällen mit K.O.-Tropfen gekommen sein. Das Festspielhaus Bregenz verurteilt solche Taten auf das Schärfste.
K.O.-Tropfen auf Maturaball?

Offensichtlich kam es beim Maturaball der HLW Rankweil zu mehreren Vorfällen mit K.O.-Tropfen - VOL.AT berichtete.

"Wir verachten solche heimtückischen Attacken zu 1000 Prozent", sagt Festspielhaus Bregenz-Geschäftsführer Gerhard Stübe gegenüber VOL.AT. "Deshalb unterstützen wir den Aufruf von Emily, um auch einen Beitrag zu leisten. Nur gemeinsam haben wir eine Chance, solche Dinge in Zukunft zu vermeiden."

©Screenshot/Festspielhaus Bregenz

"Wir werden außerdem überlegen, was wir in Zukunft machen können, um solche Dinge zu unterbinden – auch für kommende Schulbälle, die bei uns stattfinden. Wir haben eine klare Haltung zu diesem Thema und finden solche Taten unakzeptabel", so Stübe. "Wer bei einer Veranstaltung bei uns im Haus etwas beobachtet kann sich jederzeit auch gerne an unser Personal wenden. Wir haben geschulte Mitarbeiter für solche Fälle, auch die Securitys, die bei unseren Veranstaltungen mitwirken, können in so einer Situation eingreifen. Bitte gebt uns sofort Bescheid, wenn ihr etwas Seltsames beobachtet, dann können wir schneller reagieren."

Die Polizei hat auf VOL.AT-Anfrage allerdings keine Anzeige erhalten. "Wir haben keinerlei Meldung bezüglich K.O.-Tropfen erhalten. Zum Maturalball der HLW Rankweil gab es allgemein keinerlei Vorfälle, die gemeldet wurden. Im Jahr 2021 gab es in Vorarlberg lediglich drei Fälle, welche im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen standen, diese waren allesamt im Bereich Feldkirch/Rankweil. Die Dunkelziffer, an nicht gemeldeten Fällen, dürfte natürlich höher sein", gab die Polizei auf VOL.AT-Anfrage an. Ohne vorliegende Anzeigen werde die Polizei aber nicht tätig.

Emilys Aufruf auf Social Media:

Nach K.O. Tropfen beim Maturaball: Das plant Emily jetzt:

(VOL.AT)

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