Der Defekt sei jedoch vor dem Abheben behoben worden.
Beim schwersten Flugzeugunglück in Spanien seit mehr als 20 Jahren kamen am Mittwoch in Madrid 153 Menschen ums Leben. Wie die spanische Infrastrukturministerin Magdalena Alvarez am späten Abend in einer Pressekonferenz mitteilte, überlebten 19 Menschen.
Medienberichten zufolge fing nach dem Start der Maschine eines der Triebwerke Feuer. Bei einer Notlandung soll das Flugzeug dann über die Rollbahn hinausgeschossen sein. Der Chef des AUA-Pilotenverbandes, Christoph Mair, sagte in der “ZiB24” des ORF in der Nacht auf Donnerstag, es müsse beim Unglück “weitere Faktoren geben als einen reinen Triebwerksausfall”. Das Flugzeug hätte nämlich mit einem Triebwerk weiterfliegen können, und auch ein Brand des Triebwerks hätte gelöscht werden können, sagte Mair.
Der Luftfahrtexperte Kurt Hofmann sagte in der “ZiB 2” des ORF am Mittwochabend, dass es sich bei der MD-82 um ein sehr zuverlässiges Flugzeug handle. In den vergangenen drei Jahrzehnten habe es mit Maschinen dieses Typs lediglich “60 Zwischenfälle” mit etwa “1000 Toten” gegeben, was vergleichsweise wenig sei. Auch Spanair gelte als sichere Fluglinie, sagte Hofmann. Ähnlich äußerte sich auch Mair. Die MD-82 habe zwar “nicht alle Sicherheitsfeatures” von modernen Flugzeugen, sei aber immer noch ein “sehr sicheres Flugzeug”, zog der AUA-Pilot einen Vergleich mit Autos aus den 1990er Jahren, “die nur einen Airbag haben”.
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