Verteidigung will Anklage gegen Strache "evaluieren"
 
    Sie wolle den Sachverhalt noch einmal durchgehen, sagte Prohart. Die Darstellung der Staatsanwaltschaft sei "nicht richtig". Ihr Mandant habe sich strafrechtlich nichts zuschulden kommen lassen, betonte sie. Auch Strache selbst hatte die Vorwürfe am Mittwoch "entschieden" zurückgewiesen. Er fände es "beinahe erleichternd, dass diese Causa nun endlich vor einem unabhängigen Gericht verhandelt wird". Damit rücke ein rechtsstaatlicher Abschluss des Verfahrens in greifbare Nähe.
Laut Anklageschrift soll der Ex-FPÖ-Chef versucht haben, sich die Prämie einer Lebensversicherung in Höhe von mehr als 300.000 Euro anzueignen, welche die FPÖ Wien für ihn abgeschlossen hatte. Die Partei hatte 2007 eine Lebensversicherung auf zehn Jahre abgeschlossen, als versicherte Person wurde Strache als Landesparteiobmann eingesetzt. Im Falle seines Ablebens sollte die Familie des Obmannes abgesichert werden, im Erlebensfall war die FPÖ Wien bezugsberechtigt. Strache wird vorgeworfen, trotz Erlebens auf eine Auszahlung an ihn gedrängt zu haben.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren:  Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.
 
       
       
      