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Verstärkung für die gerupfte Rankweiler Abwehrreihe

©Luggi Knobel
Eigenbauspieler Marvin Bischoff (18) soll die neuformierte Defensivabteilung stabilisieren
Marvin, Jeremy, Robin Bischoff
NEU

Fast eine Quote von hundert Prozent an Eigenbauspielern hat das letztjährige Sensationsteam in der Vorarlbergliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die VN.at Eliteliga Vorarlberg RW Rankweil auf der Habenseite. Das ist ein jahrelanger eingeschlagener Weg auf spektakuläre Transfers zu verzichten und das Hauptaugenmerk den eigenen Talenten zu schenken. War die Rankweiler Gastra jahrzehntelang für Auswertige das Zuhause hat sich diese Gegebenheit auch durch fehlende finanzielle Mittel längst in eine andere Zukunftsvision gedreht. Mit Marvin Bischoff (18) kam ein weiterer Eigenbauspieler zurück ins RW-Aufgebot. Allerdings steht der Innenverteidiger vor einer hohen Messlatte. Sein Bruder Jeremy zählte bis zu seinem Sensationstransfer für vier Jahre nach Texas als sehr wichtiger Bestandteil in der RW-Defensivabteilung. Dem Heimkehrer fehlt nach einem überstandenden Kreuzbandriss und der aktuellen Verletzung von einer Oberschenkelblessur die Spielpraxis und wird erst in der nächsten Woche mit dem Training wieder beginnen. Daher ist Marvin Bischoff für den Saisonauftakt gegen Langenegg (Sonntag, 17 Uhr) auf der Gastra noch kein Thema. Zusammen mit Manuel Pose, Dominik Grasser und Marvin Lins soll er dann die Viererabwehrkette der Rot-Weißen festigen. Bei seinem letzten Arbeitgeber FC Dornbirn zog sich der Verteidiger im ersten Testspiel vor einem Jahr eine schwere Knieverletzung zu und musste mehr als sechs Monate pausieren. Für die Rothosen bestritt er ein Meisterschaftsspiel in der Westliga gegen Wörgl und machte dort aber eine sehr gute Figur. „Ich weiß um die Schwere der kommenden Aufgabe, aber mit viel Einsatz und eigener Stärke sollte es mit fixen Starts klappen. Ich bin bereit und werde alles für meinen Stammklub tun um die sportliche Glanzzeit zu verlängern“, so Marvin Bischoff. Vor Kurzem wurde sein Bruder Jeremy von Rot-Weiß abermals nach Texas verabschiedet, wo im August sein zweites Semester beginnt. Der jüngste Brüder im Hause Bischoff, Robin, hütet in der neuen Saison das Tor der heimischen Akademie Unter-15-Mannschaft und könnte auch bald das RW Dress in weiteren Jahren tragen.

Neben Jeremy Bischoff hat auch der starke Verteidiger Furkan Alkun die Rankweiler in Richtung Ligakonkurrent Altach Juniors verlassen und eine große Lücke im Defensivbereich hinterlassen. Daher ist RW-Erfolgscoach Stipo Palinic über den Wechse von Marvin Bischoff zurück auf die Gastra überglücklich: „Marvin ist in der noch sehr kurzen Zeit schon beliebt im gesamten Team und ein echter Rankweiler. Wenn er nach seiner langen Verletzungspause wieder  in den Spiel-Rhythmus kommt, wird er für meine Mannschaft ein sehr wichtiger Spieler werden. Marvin hat eine gute Qualität und wird auch auf Landesebene seinen Weg machen.“ Viele junge Kaderspieler haben aufgrund von beruflichen Veränderungen nicht immer die Möglichkeit die Trainingseinheiten zu besuchen und die Fitness wird im Mammutprogramm der nächsten gut vier Monate darunter wohl einwenig leiden. Doch die Rot-Weißen setzen weiter auf einen modernen Offensivfußball und wollen die große Anhängerschar mit trefferreichen Partien wieder in Jubelstimmung versetzen. Das Vierer-Prunkstück in der Angriffsreihe mit Fabian Koch (27 Tore), Mathias Flatz (17), Mathias Bechter (12) und Timo Wölbitsch (8) hat in der abgelaufenen Meisterschaft 64 der insgesamt 74 RW-Treffer geschossen und will diese imposante Anzahl an Toren wieder bewerkstelligen.            

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