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Versicherungswirtschaft in Österreich stagniert

Österreichs private Versicherungswirtschaft blickt auf ein wenig dynamisches Jahr 2007 zurück und verhalten in die Zukunft. Die Finanzkrise hat auch hier mittlerweile ihre Spuren hinterlassen.

Insgesamt legte der Umsatz 2007 um 2,1 Prozent zu, die Versicherungsdurchdringung ging auf 5,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zurück. Die Struktur der Prämieneinnahmen verschob sich von der Lebensversicherung (40,3 Prozent des gesamten Prämienvolumens) zur Kranken- (8,3 Prozent) und Schaden-Unfallversicherung (51,3 Prozent).

“Damit unterschied sich die Entwicklung in Österreich vom Versicherungsmarkt in den anderen europäischen Ländern, auf dem die starke Ausweitung der Lebensversicherung das mäßige Abschneiden der anderen Sparten überkompensierte. Die Prognosen für 2008 lassen weiterhin eine geringe Dynamik erwarten, obwohl die Versicherungsunternehmen in aktuellen Umfragen des Wifo deutlich optimistischer sind”, so das Wirtschaftsforschungsinstitut am Donnerstag in einer Aussendung. Direkte Verkaufsaktivitäten ausländischer Versicherer im Rahmen der Niederlassungsverkehrs und des freien Dienstleistungsverkehrs gewinnen demnach langsam an Bedeutung.

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