Versicherungsbetrüger in Wien-Josefstadt aufgeflogen

Im März 2012 erstattete Philip K. Anzeige, nachdem in seinen Keller in Wien-Josefstadt eingebrochen worden war. Rennräder im Wert von 12.000 Euro seien ihm gestohlen worden, gab er gegenüber der Polizei und seiner Versicherung an. Diese übernahm den Schaden prompt. Mittlerweile steht fest, dass er diesen Einbruch nur vorgetäuscht hat und niemals im Besitz der angeblichen gestohlenen hochwertigen Markenräder war. “m Jänner des heurigen Jahres versuchte es der Beschuldigte dann erneut mit der gleiche Masche”, so die Polizei.

Wiener täuschte zwei Einbrüche vor

Der Mann täuschte erneut einen Einbruch in seinen Keller vor und verständigte die Polizei. Da den Streifenbeamten die Angaben des angeblichen Geschädigten nicht plausibel erschienen, bzw. die sich am Tatort aufgefunden Spuren nicht mit den Angaben des Mannes deckten, verständigten sie die Kriminalsachbearbeiter des Stadtpolizeikommandos Josefstadt. “Schnell war klar, dass der Beschuldigte die erste Straftat, bei der er 12.000,- von der Versicherung erhalten hatte, und die zweite vermeintliche Straftat, bei der er eine Forderung von 23.000,- Euro an die Versicherung gestellt hatte, nur vorgetäuscht hatte”, heißt es von den Ermittlern. Dies konnte dem Mann “durch akribisches kriminalistisches Vorgehen” nachgewiesen werden. Philip K. wurde wegen gewerbsmäßigen Betrug, Urkundenfälschung, Falschaussage und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.