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Verschiebungs-Marathon bei Olympia kostet Schairer "viel Energie"

Für die Snowboarder mit Vorarlbergs Medaillenhoffnung Markus Schairer hat sich am Montag das Warten nicht gelohnt. Der geplante olympische Cross-Bewerb wurde nach zahlreichen Verschiebungen kurz nach 11:00 Uhr MEZ wegen Nebels abgesagt. Und die weitere Wetterprognose ist nicht gut.
Sotschi-Live-Blog von Susi Moll
Sotschi-Live-Blog von Lukas Mathies

Am Dienstag um 7.30 Uhr soll es den nächsten Versuch geben. Auch für Dienstag wird für die Olympia-Region schlechtes Wetter mit Nebel prognostiziert. Zudem soll jede Menge Neuschnee im Anmarsch sein.

Ungewissheit war für Schairer “echt schlimm”

“Die Warterei war echt schlimm für mich”, meinte Österreichs größte Medaillenhoffnung Markus Schairer. “Wir sind in einem Zelt gesessen und der Start wurde im 15-Minuten-Takt verschoben”, berichtete der Vizeweltmeister aus Vorarlberg.

Kurze Hoffnung war um etwa 13.30 Uhr Ortszeit aufgekeimt. “Da haben sie uns plötzlich nach der 13. Verschiebung gesagt, wir sollen an den Start gehen. Ich bin am Sessellift gesessen und hatte 140 Puls im Ohr. Und oben angekommen, war dann wieder alles anders. Das hat schon sehr viel Energie gekostet”, sagte der 26-Jährige, der gemeinsam mit Alessandro Hämmerle und Hanno Douschan das ÖSV-Trio bildet.

Absage war absolut richtig

An der Richtigkeit der Absage hatte Schairer keinen Zweifel, schließlich betrug die Sichtweite im oberen Teil meist gerade einmal 20 bis 30 Meter: “Es war im oberen Bereich absolut unfahrbar, das war ganz sicher die richtige Entscheidung.” Die Absage hatte sich bereits bei der morgendlichen Besichtigung abgezeichnet: “Bei der Besichtigung hab’ ich gelaubt, ich bin in der ersten Kurve, aber ich war schon in der zweiten. Ich hab mich vor lauter Nebel gar nicht mehr ausgekannt.”

Keine Quali-Läufe am Dienstag

Fixiert wurde bereits, dass es am Dienstag gleich mit dem Achtelfinale losgehen wird. Laut dem deutschen Renndirektor Uwe Beier wird ein Schlechtwettereinbruch befürchtet. Sollte es am Dienstag wieder nicht klappen, würde es aufgrund des dichten Programms inklusive Ski Cross und Parallel-Snowboard sicherlich recht eng werden. (APA)

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