Die Ausgrabungen hätten Hinweise auf eine Zivilisation zutage gefördert, die weit komplexer sei als bisher für diese Zeit angenommen.
Die Archäologen stießen in der vergangenen Woche bei Ventarron, 650 Kilometer nördlich von Lima, auf die 2.500 Quadratmeter große Tempelanlage. Als Baustoffe seien keine Felsen, sondern Lehmziegel aus den Sedimenten des nahe gelegenen Flusses verwendet worden, erklärte Alva. Die ausgewogene Anordnung der Gebäude weise eine bemerkenswerte Präzision auf. So sei der Tempel genau nach Norden ausgerichtet. Anhand von Kohlenstoffuntersuchungen sei ein Alter von etwa 4.000 Jahren ermittelt worden. An den Außenwänden wurden Farbfragmente entdeckt. Das am besten erhaltene Wandgemälde befindet sich aber auf der Innenseite eines Gebäudes.
Auf dem Gelände wurden Knochen von Amazonas-Papageien und Affen gefunden, was Alva als Beleg für einen frühen Handel mit Regionen im Süden deutet. Die älteste bekannte Stadt in Amerika ist Caral, ebenfalls nahe der peruanischen Pazifikküste gelegen. Deren Entstehung geben Historiker mit dem Jahr 2627 v. Chr. an.
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