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Vermögen strategisch aufbauen

Lukrative Karriere, substanzielle Erbschaft, kluge Planung: Wenn Vermögen wächst, unterstützt Private Banking bei der strukturierten, strategischen und langfristigen Vermögens- sowie Anlageverwaltung.

Was unterscheidet Private Banking grundlegend von der klassischen Bankberatung? Ab einer Veranlagungssumme von ca. 300.000 Euro stehen nicht mehr Standardprodukte im Mittelpunkt, sondern eine maßgeschneiderte Gesamtlösung. Die Betreuung ist persönlich, strategisch und trotzdem flexibel – abgestimmt auf Lebenssituation, Ziele und Risikoprofil. Das Angebot umfasst exklusive Produkte, breite Anlagestrategien und eine langfristige Begleitung. Im Gespräch erläutert Mag. Christoph Flatz, Private Banking Vorarlberger Sparkassen, wie Vermögensverwaltungs- und Anlageberatung heute funktioniert.

Christoph Flatz Private Banking Sparkasse

Eine gute Vermögensstrategie kombiniert regelmäßiges Investieren, breite Diversifikation und kluges Risikoertragsmanagement – abgestimmt auf persönliche Ziele.

Zum Anfang ein Beispiel: Eine Person Mitte 30 verdient überdurchschnittlich gut inklusive Boni oder Beteiligung an einem Unternehmen. Wie strukturiert sie den Kapitalfluss?

Zuerst sollte eine Liquiditätsreserve aufgebaut werden. Danach folgen zielgerichtete Spar- und Investmentpläne – etwa in Fonds, ETFs oder Gold. Boni können über Einzelveranlagungen eingesetzt werden.

Ist die klassische Drittelregel beim Gehalt – Fixkosten, Leben, Sparen – heute noch realistisch?

Diese Regel stammt aus anderen Zeiten. Heute sieht die Realität eher nach 50 Prozent Fixkosten, 30 Prozent Konsum und 20 Prozent Sparen bzw. Vorsorge aus. Mit  wachsendem Einkommen sollte idealerweise auch die Sparquote steigen.

Ein weiteres Beispiel: Eine Person erbt eine halbe Million Euro, Gold oder ein Haus und ist somit „plötzlich vermögend“ – wie geht sie nun damit um? Was sind die ersten Schritte der Vermögensverwaltung?

Zunächst erfolgt ein detailliertes Erstgespräch, in dem alle Vermögensbestandteile erfasst werden. Gemeinsam wird eine Anlagestrategie entwickelt – gegebenenfalls mit einem Vermögensverwaltungsmandat. Danach folgen Umsetzung, regelmäßige Erfolgskontrolle und eine umfassende Betreuung.

Welche Faktoren sind in der strategischen Planung zentral?

An erster Stelle steht die Risikotragfähigkeit – gefolgt vom zeitlichen Horizont, der Lebenssituation, individuellen Zielen und der Ertragserwartung. Jede  Vermögensverwaltung ist ein ganzheitliches, individuelles Projekt.

Die Sparkasse Vorarlberg gibt Einblicke in ihre Private-Banking-Praxis.
Fotos: insta_photos/Shutterstock

Und wie wichtig ist Diversifikation?

Sie ist absolut essenziell. Eine ausgewogene Streuung in verschiedene Anlageklassen – etwa Sparprodukte, Anleihen, Aktien, Immobilien, Rohstoffe oder Versicherungslösungen – minimiert Risiken und kann langfristigen Erfolg sichern.

Welche Anlageformen eignen sich für Einsteiger(in-nen)?

Sparprodukte, Gold, Garantieprodukte, Anleihen – jeweils abhängig vom persönlichen Risikoprofil. Wer langfristig denkt, kann zusätzlich auch Aktienfonds, ETFs oder gemischte Fonds nutzen.

Und wovon raten Sie ab?

Hebelprodukte, Derivate oder Private-Equity-Beteiligungen sind für Einsteiger- (innen) in der Regel ungeeignet – zu komplex, zu riskant.

Gibt es „die eine“ Anlagestrategie?

Nicht wirklich. Oft starten Strategien auf Basis eines Musterportfolios und werden dann individuell angepasst – der Start auf einem „weißen Blatt Papier“ ist auch möglich.

Welche Fehler sehen Sie häufig?

Unklare Ziele, überzogene Erwartungen, fehlende Streuung oder emotionale Entscheidungen – etwa bei Kursschwankungen. Auch der Glaube an vermeintlich „sichere Tipps“ aus dem Bekanntenkreis kann trügen.

Was ist für Sie eine gute Vermögensstrategie in einem Satz?

Eine Kombination aus regelmäßigem Investieren, langfristiger Diversifikation und gutem Risiko-Ertragsmanagement – individuell und flexibel angepasst an Ziele und  Lebensumstände.

Wie verändert sich Private Banking aktuell?

Online-Banking und digitale Transparenz sind auch im Private Banking zentrale Bestandteile. Möglich ist das, weil sich die digitalen Tools in den vergangenen Jahren weiterentwickelt haben. Heute wollen Kund(inn)en ihre Informationen

jederzeit und von überall abrufen. Bei grundlegenden Ereignissen oder Veränderungen treten wir ad hoc mit ihnen in Kontakt – unsere App George und ergänzende digitale Reportings machen das einfach.

Was dürfen Kund(inn)en darüber hinaus erwarten?

Sie können auf verlässliche Beratung, fachliche Expertise und Offenheit in jeder Phase der Vermögensentwicklung vertrauen.

Wichtiger Hinweis: Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Dieser Beitrag stellt keine Anlageempfehlung dar. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken beinhaltet.

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