2011 sei ihre Zahl zwar auf 187.380 gestiegen, fand die in Singapur ansässige Forschungsgesellschaft Wealth-X in ihrem am Montag veröffentlichten “World Ultra Wealth Report” heraus. Ihr Vermögen schrumpfte aber um 1,8 Prozent auf zusammen 25,8 Bill. Dollar. Das ist aber immer noch mehr als das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaften USA und China zusammen.
Milliardäre entziehen sich Abwärtstrend
Die höchsten Verluste machten der Studie zufolge die Reichen mit einem Vermögen zwischen 200 und 499 Mio. Dollar. Ihre Zahl sei um 9,9 Prozent gesunken, das Vermögen um insgesamt 11,4 Prozent. Dem Abwärtstrend entzogen haben sich die Milliardäre. Deren Zahl nahm um 9,4 Prozent auf 2.160 zu. Ihr Reichtum wuchs sogar um 14 Prozent auf 6,2 Bill. Dollar. “Sie haben eine viel größere Entourage und bekommen eine viel bessere Investmentberatung”, sagte Wealth-X-Chef Mykolas Rambus der Nachrichtenagentur Reuters. “Sie genießen gewiss die Aufmerksamkeit jeder großen Bank.”
Da Europa gegen Schuldenkrise und Rezession kämpft und die Konjunkturerholung in den USA sehr holprig verläuft, ändern die Reichen ihr Anlageverhalten. Den Forschern zufolge haben sie Geld aus besonders risikoreichen Anlagen wie Aktien abgezogen und in private Unternehmen, Rohstoffe und Immobilien gesteckt.
(APA)
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