Ein 49-jähriger Mann befand sich am Sonntagabend zusammen mit seiner Freundin auf dem Bodensee. Sie gingen beim Rohrspitz an Land. Als sie sich mit der Motorjacht auf dem Rückweg nach Staad befanden, ging ein Gewitter über dem See nieder. Der Wind wehte eine Sitzmatte weg und beförderte diese in den See. Der Schiffsführer versuchte diese wieder herauszufischen. Dabei fiel er in den See. Seine Freundin versuchte ihn ins Boot zurückzuziehen. Dies gelang ihr aber nicht und ihr Freund verschwand in der dunklen Nacht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Boot mehrere hundert Meter vom Schweizerufer entfernt.
Sofort setzte die Frau einen Notruf in die kantonale Notrufzentrale ab. Der Seerettungsdienst Rorschach rückte unverzüglich mit sieben Mann und zwei Schiffen aus. Anschliessend wurde internationaler Seenotalarm ausgelöst. Daran beteiligten sich 15 Schiffe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie bildeten eine Seerettungssuchkette in Richtung Ufer der Gemeinde Staad. Das Ufergebiet wurde auch auf dem Landweg durch den Seerettungsdienst und Angehörige der Kantonspolizei abgesucht. Während vier Stunden standen 15 Schiffe und über 50 Mann im Einsatz.
Die Kantonspolizei St. Gallen und der Seerettungsdienst haben am Montagmorgen ihre Suchaktion wieder aufgenommen. Es wurde sowohl der See mit Booten als auch die Uferbereiche zu Fuss abgesucht. Kurz vor dem Mittag liess es die Wettersituation zu, dass auch ein Helikopter mit eigens dafür ausgebildeten Polizisten startete. Es standen rund 20 Personen im Sucheinsatz. Nach insgesamt 7-stündiger Sucharbeit wurden die verschiedenen Suchaktionen erfolgslos unterbrochen. Sie wird morgen Dienstag erneut aufgenommen.
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