Vermisster Demenzkranker in Wien durch Hupkonzert gefunden

Ein an Demenz erkrankter 79-Jähriger aus Wien-Simmering hatte sich mit seinem Auto verirrt und fand nicht mehr nach Hause. Seine Lebensgefährtin konnte ihn telefonisch nicht erreichen und machte sich Sorgen, weshalb sie die Polizei aufsuchte.

Mit Hupkonzert wurde vermisster Demezkranker in Wien gefunden

Die Frau sprach nur ungarisch. Telefonisch wurde daher die Tochter der
Dame kontaktiert, die den Beamten in englischer Sprache den Sachverhalt
erklärte und ihnen die Telefonnummer des 79-Jährigen gab. Der Polizie gelang es den Mann telefonisch zu erreichen. Auch er sprach nur ungarisch und klang panisch. Die Polizisten redeten dem Mann gut zu und baten ihn, seinen Auto abzustellen und ihnen den Straßennamen zu nennen. Dies gelang jedoch nicht. Da kamen die Beamten auf eine andere Idee. Sie baten den Mann die Hupe seines PKW zu betätigen, in der Hoffnung, dass Bürger auf den Mann aufmerksam würden und den Polizeinotruf verständigen. Der Plan ging auf.

Besorgte Bürger verständigten die Polizei über den Lärm

Ein besorgter Bürger verständigte den Polizeinotruf, äußerte seine Sorge und beschwerte sich über den Lärm. Dieser konnte dann den Standort des 79-Jährigen nennen. Er hatte sich in die Wlassakstraße, in den Wien-Hietzing, verirrt. Polizisten der Polizeiinspektion Lainzerstraße brachten den Mann nach Hause. Überglücklich schloss ihn seine Lebensgefährtin in die Arme. Die in Ungarn lebende Tochter sicherte zu, nach Österreich zu kommen und sich einstweilen um ihre betagten Eltern zu kümmern.

(Red)