Verletzter nach Messerstecherei

Der Tatverdächtige fügte seinem Kontrahenten vier Messerstiche mit einem 30 Zentimeter langen Küchenmesser zu. Das Opfer wurde nach der Erstversorgung operiert, sein Zustand war vorerst stabil. Die Ermittlungen gingen in Richtung versuchter Mord, so der leitende Ermittler Norbert Schwendinger vom Landeskriminalamt für Vorarlberg.
Die Bekannten besuchten am Abend des 8. Februar zunächst zusammen verschiedene Lokale, dabei soll es aus bisher unklarer Ursache zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden gekommen sein. Gegen 2.00 Uhr beendeten die Männer ihre Lokaltour und gingen nach Hause. Aus St. Anton rief der 32-Jährige bei dem 29-Jährigen an. Dieser kam daraufhin zur Wohnung des späteren Opfers. Der Streit setzte sich dort fort und eskalierte schließlich. Beide beschuldigten einander, mit einem Küchenmesser aus der Wohnung des Opfers die Tätlichkeiten begonnen zu haben.
Der 29-Jährige aus Vandans (Bezirk Bludenz) stach in der Folge im Wohnzimmer mehrfach auf den 32-Jährigen ein. Er brachte dem Mann zwei Stiche in den Oberkörper, zwei in den Oberschenkel, mehrere Schnittverletzungen und einen Kopfstoß bei. Der Tatverdächtige wurde noch am Donnerstag der Vorwoche ausgeforscht und in seiner Wohnung in Vandans festgenommen. Er habe sich geständig gezeigt und wurde am darauffolgenden Freitag in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.
Laut Schwendinger hatte das Opfer großes Glück. Der 32-Jährige konnte bereits einvernommen werden. Der Mann schildere einen anderen Ablauf als der Tatverdächtige. Aufschluss über den tatsächlichen Hergang erhoffe man sich daher von der Auswertung der Spuren und den Ergebnissen der gerichtsmedizinischen Untersuchung.
(APA)
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