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Verletzte nach Verfolungsjagd in Lebensgefahr

Das Fahrzeug der Täter
Das Fahrzeug der Täter ©APA (epa)
Nach einer Verfolgungsjagd in Wien, die in einem schweren Unfall mündete, schwebten am Samstag zwei Verletzte weiterhin in Lebensgefahr. Nach einem Einbruch in einen Drogeriemarkt verfolgte rumänische Verdächtige waren in der Nacht auf Freitag am Wiener Gürtel in ein Bäcker-Lieferauto gekracht. Dabei wurden ein Bäckereiangestellter (62) und einer der Rumänen (29) lebensgefährlich verletzt.

Am Samstag ging unterdessen die Einvernahme der nicht verletzten Verdächtigen weiter, teilte die Polizei mit. Es ist noch nicht klar, ob die insgesamt acht festgenommenen Männer für weitere Straftaten infrage kommen.

Ausgangspunkt der wilden Verfolgungsjagd war eine Parfümerie in der Thaliastraße in Ottakring. Insgesamt acht Täter hatten in der Nacht auf Freitag eine Scheibe eingeschlagen und damit nicht nur Alarm ausgelöst, sondern auch Anrainer aufgeschreckt. Kistenweise transportierten sie das Diebesgut ab, wurden dabei aber von der Exekutive überrascht. Fünf Verdächtige kamen in einem roten Renault-Pkw nicht weit. Sie wurden auf der Flucht von der Polizei geschnappt, während ihre drei Komplizen – 29, 33 und 22 Jahre alt – mit einem weißen Kastenwagen mit bulgarischem Kennzeichen am Gürtel in Richtung Süden rasten.

Die Kreuzung Margaretengürtel – Landgutgasse dürften die mutmaßlichen Einbrecher bei roter Ampel überfahren haben. Der bulgarische Mercedes wurde laut Feuerwehr durch den Zusammenstoß mit dem Lieferwagen einer Bäckerei, in dem der 62-Jährige und ein 44-Jähriger saßen, auf den Mittelstreifen des Gürtels abgelenkt. Dort schlitterte er etwa 30 Meter entlang, bis er frontal gegen einen Lichtmast prallte.

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