Verletzte bei Bombenanschlag in Kolumbien
Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. In der Stadt Villa Pinzon nördlich von Bogota blockierten Rebellen eine Zufahrtsstraße zu einer Ferienortschaft. An der Straßensperre wurden ein Mensch getötet und drei weitere verletzt; der genaue Hergang war zunächst nicht bekannt.
In der Ortschaft Medellin im Westen Kolumbiens wurde bei einem Feuergefecht zwischen Rebellen und Regierungstruppen ein Kind erschossen. Die Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) erklärten sich unterdessen zu neuen Friedensgesprächen bereit. Der am Sonntag neu gewählte Präsident Alvaro Uribe will erst Verhandlungen aufnehmen, wenn die Rebellen einer Waffenruhe zugestimmt haben. Die Friedensgespräche waren im Februar gescheitert. Dem seit 38 Jahren andauernden Bürgerkrieg in Kolumbien fallen Jahr für Jahr etwa 3.500 Menschen zum Opfer.
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