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Verkorkstes Turnier

Ein verkorkstes Wochenende erlebten die Vorarlberger Karatesportler bei den British Open. Daniel Devigili schaffte keine Platzierung in den Bewerben Kumite bis 75 kg (1994 Weltmeister) und in der Open-Klasse (2002 Vizeweltmeister).

Sowohl am Samstag, als er im Kumite bis 75 kg zum Bewerb antrat, wie auch am Sonntag im Open, schied Devigili bereits in der ersten Runde aus. Weil seine Gegner in der Folge auch vorzeitig die British Open beenden mussten, blieb keine Chance mehr, in der Hoffnungsrunde noch um Rang drei kämpfen zu können. Daniel Devigili meint zu dem verkorksten Wochenende in London: “Es wollte einfach nicht sein. Ich erwischte keinen vernünftigen Start zu Beginn des Wettkampfes. Für mich ist es sehr wichtig, die erste Runde zu überstehen, dann geht es meist wesentlich besser, wenngleich auch die Gegner immer stärker werden. Mein Erstrundengegner war ein Schotte aus dem Nationalteam. Er war sehr gut und ich habe verloren. Am Sonntag im Open gelangen mir sehr schöne Treffen, doch leider schienen diese dem Kampfrichter nicht auszureichen. Da passiert es dann, dass man noch mehr Risiko nimmt. Man geht intensiver an die Grenzen der Trefferpräzision heran und da kann es vorkommen, dass man den Gegner unerlaubter Weise zu hart trifft und man erhält eine Verwarnung. Nach dem zweiten Mal wird dem Gegner ein Strafpunkt gut geschrieben und so kann man Kämpfe verlieren, ohne dass man vom Gegner in Bedrängnis gebracht wurde. Schade, dass es nicht besser lief. Eine Vielzahl an europäischer Nationalteams wäre eine guter Maßstab gewesen, die Form mit Blickrichtung WM auszuloten.”

Ebenso frühzeitig schieden die anderen drei Ländle-Teilnehmer aus. Christian und Thomas Loacker erwischte es ebenfalls in der ersten Runde. Allein Bianca Ellensohn überstand zwei Runden, ehe auch sie in der dritten Begegnung sieglos blieb und aus dem Bewerb ausschied.

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