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Verkehrsunfälle in Wien forderten vier Verletzte

Vier Verletzte bei zwei Verkehrsunfällen in Wien.
Vier Verletzte bei zwei Verkehrsunfällen in Wien. ©LPD Wien
In Wien hat es bei zwei Verkehrsunfällen Freitagmittag insgesamt vier Verletzte gegeben.

In Wien-Meidling musste ein Linienbus eine Notbremsung einleiten, nachdem ihm eine Autofahrerin den Vorrang genommen hatte. Auf der Spittelauer Lände am Alsergrund kippte ein Minivan zur Seite und blockierte die gesamte Straße, was im einsetzenden Wochenendverkehr in der Bundeshauptstadt Chaos auslöste.

Gegen 12.00 Uhr missachtete die Autofahrerin an der Kreuzung Rauchgasse/Vivenotgasse das "Vorrang geben"-Verkehrszeichen und hätte so beinahe den Unfall mit dem Linienbus ausgelöst. Laut Polizeisprecherin Anna Gutt reagierte dieser aber geistesgegenwärtig und leitete die Notbremsung ein. Mehrere Passagiere stürzten allerdings. Bei einem zweijährigen Buben und seiner 44-jährigen Mutter gab es dabei leichte Blessuren, die beiden wurden nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Autolenkerin fuhr ungerührt weiter, Zeugen notierten sich allerdings ihr Kennzeichen. Die Frau muss nun mit Anzeigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr und nach verkehrsrechtlichen Bestimmungen rechnen.

Unfall auf Spittelauer Lände in Wien mit Folgen

Nur eine Viertelstunde später krachte es auf der Spittelauer Lände. Der 22-jährige Lenker, ein saudi-arabischer Staatsbürger, gab an, dass er ausweichen wollte, weil ein neben ihm fahrender Wagen immer weiter auf seine Spur gekommen sei. Jedenfalls verlor der junge Mann die Kontrolle über seinen Minivan der Marke Renault. Der Wagen kam von der Fahrspur ab, kollidierte mit der Betonleitwand und wurde gegen die Fassade eines Parkhauses geschleudert. Der Van kippte um und kam auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen. Zwei Insassen, 51 und 55 Jahre alt, wurden dabei leicht verletzt, konnten nach der Erstversorgung durch die Berufsrettung in häusliche Pflege entlassen werden.

Im beginnenden Freitagnachmittagsverkehr löste dieser Unfall auf einer der wichtigsten Durchzugsstraßen Wiens innerhalb kürzester Zeit ein Chaos und umfangreiche Staus aus. Erst nach zwei Stunden war die Strecke wieder ungehindert passierbar. Die Wiener Berufsfeuerwehr wurde ebenfalls alarmiert. Laut ihrem Sprecher Lukas Schauer stellten die Einsatzkräfte den schwer beschädigten Minivan mit einer Seilwinde wieder auf, bevor er mittels eines Transportrollers abtransportiert wurde. Die Außenverkleidung des Parkhauses, Sonnenschutzlamellen aus Blech, wurden ebenfalls beschädigt. Diese wurden von der Feuerwehr entfernt und gesichert abgelegt.

(APA/Red)

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