Dornbirn. Wenig Erfahrung, Selbstüberschätzung und Imponiergehabe sind nie gute Ratgeber, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen.
Die Verkehrssicherheitstage zeigen aber nicht nur die Gefahren auf, sondern bieten auch Lösungsmöglichkeiten, damit junge Menschen mit Sicherheit mobil sein können. Die Funktion des Sicherheitsgurtes konnten die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule 1 im Gurtschlitten der AUVA (Soziale Unfallversicherung) am eigenen Leib spüren. Vergangene Woche ließen es die Veranstalter ordentlich krachen. Einsteigen, angurten und die Hände nicht auf das Lenkrad, gibt Helmut Aigner das Kommando. Bereits bei einem Frontaufprall von 10km/h und einem Heckaufprall von 27 km/h schüttelte es die jungen Menschen ordentlich durch. Ich finde, dass man sich im Auto unbedingt anschnallen sollte, denn bei höherer Geschwindigkeit könnte es richtig brenzlig werden, meint der Schüler aus der C1a Edi Grosic, der mit seinen 63 kg mit 1335,6 Newton im Gurt hängt. Bei Mathias Jabornig weist die Zugkraft im Gurt bereits 1869 Newton auf. Immerhin wiegt der Bursche auch 89 kg. Für ihn war es schon ein kleiner Schock. Diese Veranstaltung an der Berufsschule haben wir aus aktuellem Anlass gemacht. Uns ist die Sicherheit und das Verantwortungsbewusstsein der jungen Leute ein Anliegen. Denn der Feldversuch bei so geringer Geschwindigkeit lässt einen Aufprall im höheren Bereich erst wirklich erahnen, meint Berufsschullehrer und Sicherheitsvertrauensperson Valentin Weratschnig abschließend. Gleichzeitig werden an der Berufsschule auch Erste Hilfe Kurse, Blutspendeaktionen und Kurse für Sicherheit an Maschinen durchgeführt.
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