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Verkauf statt Versteigerung

©Immoteam7
Weil das Leben nicht immer so verläuft wie geplant, soll auch in Krisensituationen Hilfe von Profis in Anspruch genommen werden.

Ein Haus kaufen und den Kredit langsam abbezahlen, um im Alter möglichst schuldenfrei leben zu können: So werden der Hauskauf und das Leben gerne geplant. Unerwartete Situationen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung können aber den gesamten Finanzhaushalt auf den Kopf stellen. So kann ein Schuldenberg anwachsen, der sich nicht mehr bedienen lässt. Häufig werden solche Schulden als Hypothek zugunsten der Gläubiger im Grundbuch eingetragen. Übersteigen die Schulden den Immobilienwert, droht die Zwangsversteigerung. Jetzt ist die Hilfe von Profis gefragt. Denn im Fall der Versteigerung wird eine Immobilie nur mit der Hälfte ihres Schätzwertes ausgerufen. „Werden wir in solchen Fällen zu Hilfe gerufen, arbeiten wir immer eng mit unseren erfahren Juristen zusammen“, erklärt Kurt Kennerknecht vom Immoteam7 in Dornbirn.

Zuerst gilt es, die Zustimmung der Banken zum Verkauf zu erwirken. Mit professioneller Aufbereitung und unter Ausschöpfung diverser Marketingmaßnahmen werden dann mögliche Käufer gesucht. Die daraus resultierenden Besichtigungen und Preisverhandlungen müssen lückenlos dokumentiert sein. Diese Dokumentation ist Basis für Gespräche mit der Bank, aber auch für Gerichte oder Masseverwalter.
Sind die Argumente schlüssig und glaubhaft, so verzichten die Gläubiger oft auf einen Teil der Schuld. Der Schuldner kann sich so mit dem Immobilienverkauf entschulden. Nicht selten greifen daher auch Masseverwalter auf diese Dienstleistung zurück. Denn die Interessen der Gläubiger wie auch des Schuldners werden bei einem „kontrollierten“ Verkauf besser gewahrt als im Falle einer Zwangsversteigerung.

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