Die Resonanz sei “durchaus positiv”, so Asfinag-Pressesprecherin Ingrid Partl am Montagvormittag. Bisher habe man in Hörbranz rund hundert Stück verkauft, einige Autofahrer aus Deutschland hätten sogar bereits vor Mitternacht auf den Verkaufsstart gewartet.
“Die Leute freuen sich über die Korridorvignette”, berichtete Partl. Der Großteil der Käufer wolle offenbar tatsächlich in die Schweiz weiterfahren. Zudem seien die Verkehrsteilnehmer gut über das neue Vignettenprodukt informiert. Zusätzlich habe man für die ersten 14 Tage Personal zur Betreuung der Auto- und Motorradfahrer abgestellt.
Die zwei Euro teure und 24 Stunden gültige Korridorvignette gilt für den 23 Kilometer langen Abschnitt der Rheintalautobahn zwischen Deutschland und der Schweiz, nämlich zwischen den Grenzorten Hörbranz und Hohenems. Die Asfinag rechnet damit, jährlich zwischen 300.000 und 500.000 Stück zu verkaufen. Wegen der Verlagerung auf das günstigere Vignettenprodukt werden der Asfiang jährlich mindestens eine Million Euro an Einnahmen entgehen, schätzen Verantwortliche. Beendet werden soll die Sonderlösung mit der Inbetriebnahme der zweiten Pfändertunnelröhre, voraussichtlich im Jahr 2013.
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