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Verjüngung ist Pflicht

Zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs ist die Saison für den EC Feldkirch nach vielen Enttäuschungen bereits gelaufen - jetzt wartet auf Präsident Walter Gau viel Arbeit, ein „Zweijahresplan" soll anlaufen.

Obwohl am Freitag gegen den KAC der Saisonabschluss in der Vorarlberghalle steigt (man überlegt eine Aktion mit großer Party und halbem Eintritt), geht der Stress für die Funktionäre jetzt erst richtig los. Denn zum einen haben die Spieler noch einiges an Gehältern ausständig (die laut Gau inzwischen aber gesichert sind), zum anderen muss die neue Saison geplant werden.

Und da gab der Feldkirch-Boss zu, dass er noch gar nicht genau weiß, wie es weitergehen soll – nur zwei Dinge sind sicher: Gau wird beim ECF weitermachen, ebenso ist eine Verjüngung des von seinen Gegnern spöttisch öfters als „Rentnergang” titulierten Teams fix. Was das im Einzelnen heißt, bleibt vorerst offen. Lavoie, Wheeldon und Doyle haben noch laufende Verträge, aber Gau will „mit allen noch einmal reden.”

„Wir müssen erst einmal die Situation ausloten, das ist auch eine finanzielle Frage. Mein Zweijahresplan sieht jedenfalls eine Verjüngung vor, dann sollten auch aus dem eigenen Nachwuchs die ersten Spieler nachkommen.” Das Budget von 1,2 Millionen will der Versicherer um „mindestens 200.000 Euro zurückschrauben”, auch das Ziel soll in Zukunft anders definiert werden: „Mit einem jungen Team werden wir vielleicht nicht um den Titel mitspielen können, aber jetzt ist ein Aufbau nötig.” Zumal es heuer ja auch mit Routiniers überhaupt nicht funktioniert hat.

Am Mittwoch (ab 13 Uhr) wird Walter Gau übrigens am „VN”-Telefon zur abgelaufenen Saison und der Zukunft Stellung nehmen.

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