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Verhindern von Christbaumbrand

Um Christbaumbrände und Unfälle mit Feuer zu Weihnachten zu verhindern, hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) Tipps zum richtigen Umgang mit dem Hantieren mit Feuer veröffentlicht.

In den zwei Weihnachtswochen nach Heiligabend ereignen sich laut dem Kuratorium jedes Jahr rund 500 Brände. „Die Wahrscheinlichkeit, dass in den Feiertagen die Feuerwehr vor der eigenen Haustür steht, ist rund vier Mal so hoch, als während des übrigen Jahres“, sagte Birgit Zetinigg, Leiterin des Bereichs Eigentum und Feuer im KfV.

Ein durchschnittlicher Christbaum von zwei Metern Höhe trägt bis zu 400.000 Nadeln. Ein Hauptbestandteil dieser Nadeln ist Wasser. Da Christbäume oft schon im Herbst gefällt werden, büßen sie laut Zetinigg bis Heiligabend bereits einen Großteil ihrer Feuchtigkeit ein. Durch die trockene Heizungsluft in den Wohnräumen dörre der Baum noch weiter aus. „Die Brandgefahr steigt mit jedem Tag. Ein trockener Christbaum steht innerhalb von 20 Sekunden in Vollbrand. Bereits nach 90 Sekunden ist vom Baum nichts mehr übrig, dafür brennt das Zimmer lichterloh“, sagte die Expertin.

Damit das Weihnachtsfest nicht schlimm endet, empfiehlt das KfV, einige Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten: Beim Kauf des Christbaums sollte darauf geachtet werden, dass er noch keine Nadeln verliert, denn dann sei er nicht frisch geschnitten. Der Standplatz sollte richtig ausgewählt und der Baum gut befestigt werden. Wer Kerzen statt Lampen verwendet, sollte besonders darauf achten, dass diese nicht mit den Nadeln in Berührung kommen können. Auch ein Kübel Wasser sollte für den Notfall bereitstehen. Wer mit seinen Kindern feiert, sollte diesen die Gefahr, die vom Feuer ausgeht verdeutlichen, und eventuell auf Kerzen verzichten.

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