Verhandlungen um Metaller-KV verlaufen "schwierig und zäh"

36 Stunden wurde in den ersten vier Runden verhandelt, und in der laufenden fünften Runde sind es Donnerstagabend gegen 19:30 auch schon wieder sechs weitere Stunden gewesen. Aber eine spruchreife Annäherung hat es in den Metaller-KV-Verhandlungen bisher auch heute noch nicht gegeben.
“Es ist schwierig und zäh”, sagten die beiden Gewerkschafter Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp) der APA in einer Verhandlungspause gegen 19:30 Uhr. Bis zu einer Einigung sei es “ein langer Weg”. Es werde intensiv diskutiert, hatte ein Arbeitgebervertreter zwei Stunden davor gesagt.
Metaller-KV: Verhandlungen bislang ohne Einigung
Die Gewerkschaft droht mit Streik, kommt es in dieser Runde zu keiner Einigung. Sie fordert ein Lohn-/Gehaltsplus von 5 Prozent oder mindestens 100 Euro mehr. Zudem geht es den Arbeitnehmervertretern um umfangreiche Kompensationen für die neuen Arbeitszeitregeln wie langen Kündigungsschutz wenn ein Arbeitnehmer nicht 12 Stunden arbeiten will und hohe Zuschläge, falls er einwilligt.
Beides lehnten die Arbeitgebervertreter bis zuletzt vehement als “übertriebenes Forderungspaket” ab. Die Arbeitgebervertreter würden gerne die Erarbeitung eines neuen KV einleiten – einen Beschäftigten-KV für Arbeiter und Angestellte. Zudem würden sie sich einen längerfristigen Abschluss wünschen. Diese Wünsche wiederum wurden von den Gewerkschaftern ausgeschlossen.
(APA/Red)
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