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Verhandlungen um Irans Atomprogramm fortgesetzt

Times"-Bericht über Geheimgespräche zwischen USA und Iran sorgt in Maskat für Diskussionen.
Times"-Bericht über Geheimgespräche zwischen USA und Iran sorgt in Maskat für Diskussionen. ©AP
Die internationalen Verhandlungen zum iranischen Atomprogramm sind am Montag unter verstärktem Zeitdruck in Omans Hauptstadt Maskat fortgesetzt worden. Der iranische Vizeaußenminister Abbas Araqchi (Araghchi) erwartete zwar keinen Durchbruch, hielt aber eine Weichenstellung für eine Einigung für möglich. "Das ist ein Schlüsseltreffen, wo der Knoten platzen könnte", sagte Araqchi iranischen Medien

Bei den Atomverhandlungen zwischen den USA, der EU und dem Iran soll bis spätestens 24. November eine Einigung erzielt werden. Hauptstreitpunkte in den Gesprächen zwischen US-Außenminister John Kerry, seinem iranischen Amtskollege Mohammad Javad Zarif sowie EU-Verhandlungsführerin Catherine Ashton sind die Urananreicherung Irans und die deswegen verhängten Wirtschaftssanktionen. Der Westen will Garantien dafür, dass Teheran sein Atomprogramm nicht dafür nutzen kann, heimlich Atomwaffen zu entwickeln.

Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen USA – Iran?

Ein Zeitungsbericht, demzufolge es zwischen den USA und dem Iran geheime Verhandlungen über eine Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen gegeben habe, sorgte in Maskat für Diskussionen. Sobald eine Einigung im Atomstreit erzielt sei, würden die USA als ersten Schritt eine amerikanische Handelsvertretung in Teheran eröffnen, berichtete die britische Tageszeitung “The Times”. Washington dementierte den Bericht.

(APA)

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