In Budapest sind die Leichen von vier mutmaßlichen Mordopfern ausgegraben worden. Das hat am Freitag die Polizei bestätigt, nachdem Medien von der Entdeckung mehrerer Toter in einem Wald berichtet hatten. Todesursache und -zeitpunkt sollen durch Gerichtsmediziner geklärt werden, teilte die Behörde verbunden mit dem Hinweis mit, dass vorläufig keine Details bekanntgegeben würden.
Lebendig begraben
Budapest. Laut Medien wurde ein Serbe als einer von drei Verdächtigen festgenommen. Den Angaben zufolge waren die Opfer möglicherweise bei lebendigem Leib vergraben worden. Gefunden wurden die Toten demnach durch die Angaben eines ungarisch-stämmigen Rumänen, der vergangene Woche selbst Opfer des Serben und eines ungarischen Paares geworden war und sich offenbar im letzten Moment befreien konnte. Demnach wurde der junge Mann von dem ihm bekannten Serben zu dem Paar eingeladen, das in dem Waldstück lebte. Dort sei der Rumäne eigenen Angaben zufolge gewürgt und zur Herausgabe seiner Kreditkarte inklusive Code gezwungen worden. Während sich die Täter auf den Weg zu einem Geldautomaten gemacht hätten, sei das Opfer mit hinter dem Rücken gefesselten Händen bis zum Hals in einem Erdloch vergraben zurückgelassen worden. Dem Rumänen sei es gelungen, sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren.
Serbe gefasst
Der Serbe sei innerhalb von 24 Stunden gefasst worden, berichteten ungarische Medien. Die Polizei habe die Festnahme nicht publik gemacht, da kein Geständnis vorlag. Die Suche nach möglichen weiteren Opfern sollte am Freitag angeblich fortgesetzt werden. Die Tötungsdelikte seien in den vergangenen Monaten verübt worden. (Schluss) km/lor APA/MTI/Reuters
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