Der von Rechtsanwalt Michael Dohr verteidigte ehemalige Pfarrer weist alle Vorwürfe von sich. Laut Anklage soll er dem Burschen K.o.-Tropfen untergejubelt und sich dann an ihm vergangen haben. Es war der Vater des 22-Jährigen, der Anzeige erstattete und den Fall ins Rollen brachte.
Vor dem bevorstehenden Prozess in Wiener Neustadt hat sich ein Pfarrer aus dem Bezirk Baden im “Kurier” gegen die erhobenen Missbrauchsvorwürfe gewehrt, sein Anwalt verwies auf ein entlastendes Gutachten. Der 47-Jährige, habe bisher geschwiegen, um den jungen Mann und dessen Familie zu schützen.
Pfarrer streitet Vorwürfe ab
Es habe sich um eine “sehr, sehr enge Freundschaft” gehandelt, der Student habe bis Februar 2012 bei dem Geistlichen gewohnt. Einer Haaranalyse des mutmaßlichen Opfers zufolge sei das Schlafmittel einmalig im Juni 2012 eingenommen worden – “zu diesem Zeitpunkt hatte ich gar keinen Kontakt mehr zu ihm”, meinte der seit vergangenem Herbst dienstfrei gestellte Pfarrer laut der Tageszeitung.
Er erkläre sich die Anzeige des Vaters damit, dass dieser “ein Problem mit ihm” habe.
(APA)
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