Vergewaltiger bei bewachtem Brauhausbesuch entkommen

Ohne Begleitung auf Toilette?
Die Anzeige basiere auf dem Verdacht, dass die Beamten ihren Dienstpflichten nicht hinreichend nachgekommen seien, sagte ein Sprecher des Justizministeriums. Zuvor hatten Medien von Augenzeugen berichtet, die die Flucht des verurteilten Vergewaltigers anders beschrieben als von den beiden Aufpassern geschildert. Demnach soll der 58-Jährige in dem Brauhaus ohne Begleitung auf die Toilette gegangen sein.
Vier Ausführungen im Jahr stehen per Gesetz zu
Der 58-Jährige saß seit 1999 in Sicherungsverwahrung in Aachen, weil er als gefährlich eingeschätzt wird. Gesetzlich stehen ihm mindestens vier sogenannte Ausführungen im Jahr zu – bei denen er aber ständig überwacht werden muss. Den Ausflug nach Köln soll er sich selbst gewünscht haben. Er habe Kleidung kaufen wollen, sagte Blikslager.
In Bonn rückten am Freitag nach Polizeiangaben rund 80 Beamte aus, um den Entflohenen im Park zu suchen. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz – letztlich ohne Erfolg. Auch in Hamburg berichtete die Polizei, dass es einen Einsatz im Zuge der Suche gegeben habe – ebenfalls ohne Ergebnis.
(APA)
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