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Verbraucherpreise stiegen in der Euro-Zone um 1,5 Prozent

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Die Teuerung in der Euro-Zone hat im März so stark angezogen wie seit über einem Jahr nicht mehr. Die Verbraucherpreise lagen um 1,5 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch nach vorläufigen Berechnungen mitteilte.

Das war der höchste Wert seit Dezember 2008. Von Reuters befragten Analysten hatten lediglich mit 1,1 Prozent gerechnet. Im Februar lag die Teuerungsrate bei 0,9 Prozent. Trotzdem herrscht nach Definition der Europäischen Zentralbank weiter Preisstabilität. Diese sieht die EZB bei Teuerungsraten bis knapp unter zwei Prozent gewährleistet.

Ein Grund für die steigenden Lebenshaltungskosten ist der höhere Ölpreis: Der Rohstoff kostet mit derzeit etwa 80 Dollar (59,3 Euro) je Barrel (159 Liter) gut 30 Dollar mehr als im März 2009. In Deutschland stiegen deshalb die Kraftstoffpreise teilweise um mehr als ein Fünftel binnen Jahresfrist.

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