Verbotene Regenbogen-Hüte: Wales spricht bei FIFA vor

Wirbel um die Regenbogen-Hüte von walisischen Fans: Nachdem Anhänger von Gareth Bale und Co. bei der WM in Katar offenbar ihre bunte Kopfbedeckung nicht im Stadion tragen durften, will der walisische Fußball-Verband (FAW) nun bei der FIFA vorsprechen. In einer Erklärung teilte die FAW mit, sie sei "extrem enttäuscht" von den Berichten. Man habe "Informationen über diese angeblichen Vorfälle gesammelt und wird die Angelegenheit heute direkt mit der FIFA besprechen", hieß es.
Unter anderem hatte Laura McAllister, ehemalige Kapitänin der walisischen Frauen-Nationalmannschaft und bekennend homosexuell, berichtet, dass sie vor dem Spiel gegen die USA (1:1) von den Sicherheitskräften aufgefordert wurde, ihren Hut in den Regenbogenfarben abzunehmen.
Am Montag hatte die FIFA mit Sanktionen gegen Spieler gedroht, die bei der Wüsten-WM mit einer vielfarbigen "One Love"-Armbinde auflaufen. Sieben europäische Fußballverbände, darunter der Deutsche Fußball-Bund (DFB), verzichteten daraufhin auf die Armbinde, die für Vielfalt und Toleranz stehen soll. Die Armbinden gelten auch als Protest gegen die Gesetze des WM-Gastgebers Katar, der unter anderem Homosexualität unter Strafe stellt.
(APA)
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