Dies teilte am Dienstag (Ortszeit) Innenminister Néstor Reverol in Caracas mit. Entlang der Grenzen seien strikte Kontrollen angeordnet worden, zudem würden unter anderem Stromverteiler und wichtige Telefonleitungen stärker überwacht. Bei der Wahl am Sonntag werden dem Minister zufolge 125.000 Sicherheitskräfte im Einsatz sein.
“Bestimmte Elemente lösen Gewalt aus”
Die Schließung der Grenzen erfolgte deutlich früher als üblich. Bei der Präsidentschaftswahl im Oktober vergangenen Jahres war diese Maßnahme erst einen Tag vor dem Urnengang erfolgt. Reverol begründete das jetzige Handeln mit Erkenntnissen des Geheimdienstes, “dass bestimmte Elemente Gewalt auslösen (…) und ein Klima der Instabilität schaffen” wollten.
Mordkomplott soll Wahlsieg verhindern
Die Neuwahl des Präsidenten wurde notwendig, nachdem der bisherige Amtsinhaber Hugo Chávez Anfang März an Krebs gestorben war. Bei dem Urnengang am Sonntag stehen sich der bisherige Vizepräsident und amtierende Staatschef Nicolás Maduro sowie Oppositionskandidat Henrique Capriles gegenüber. Maduro hatte am Wochenende zwei ehemaligen US-Botschaftern sowie “rechtsgerichteten Kräften aus El Salvador” vorgeworfen, ein Mordkomplott gegen ihn geschmiedet zu haben, um seinen Wahlsieg zu verhindern. (APA)
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