Öl-Minister Rafael Ramórez warnte die Regierung von Präsident George W. Bush, die Lieferungen von täglich 1,5 Millionen Barrel würden im Falle einer fortdauernden US-Aggression gestoppt.
Präsident Hugo Chàvez hatte die USA erst kürzlich wieder verdächtigt, ein Mordkomplott gegen ihn zu schmieden. Vor kurzem brach Venezuela auch die Zusammenarbeit mit den USA bei der Drogenbekämpfung ab. Bei einem Besuch in Uruguay bezeichnete er Bush als Mr. Danger und die größte Gefahr für die Menschheit.
Seit Jahren wirbt Chàvez bei seinen lateinamerikanischen Nachbarn für eine bolivarische Revolution nach dem Vorbild des Nationalhelden und Befreiers von den Spaniern, Simón Bolóvar (1783 – 1830). Nur so sei dem Imperialismus der USA Einhalt zu gebieten. Washington wirft Chàvez im Gegenzug einen despotischen Regierungsstil und die Unterstützung der kolumbianischen Rebellen vor.
Ramórez betonte, angesichts der derzeitigen Lage an den Ölmärkten wäre es kein Problem, das Erdöl anderen Kunden wie etwa China zu verkaufen. Auch wenn es zu kurzfristigen Einbußen für Venezuela kommen sollte, sei die Regierung zu einem solchen Vorgehen entschlossen, um unsere Rechte zu verteidigen, sagte der Minister im Radio.
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