Daher bekräftigt der VCÖ die Forderung nach der Umsetzung der flächendeckenden Lkw-Maut nach Schweizer Vorbild sowie der Alpentransitbörse. Um die begrenzte Kapazität im Alpenraum zu managen, brauche es ein intelligentes System für den Güterverkehr, erklärte Toni Aschwanden von der Schweizer Alpen-Initiative. So soll eine maximale Lkw-Fahrten-Anzahl in den sensiblen Region Alpen festgelegt werden und jährlich eine begrenzte Anzahl an Transitfahrten versteigert werden. Die Fahrtenzahl soll sich vor allem an der “Umweltkapazität” orientieren. Im sogenannten Zürcher Prozess haben sich neben Österreich und der Schweiz auch Deutschland, Italien und Slowenien für eine gemeinsam Umsetzung der Alpentransitbörse ausgesprochen.
Nach VCÖ-Angaben dominiert in der EU der Lkw-Güterverkehr, der 2007 um 26,9 Prozent auf 1.927 Mrd. Tonnenkilometer am stärksten gewachsen war. Dahinter folgt der Schienenverkehr legte 452 Mrd. Tonnenkilometer (+11,9 Prozent) und die Binnenschifffahrt 141 Mrd. Tonnenkilometer (+5,2 Prozent). Knapp ein Fünftel des weltweiten Warenhandels entfällt auf die EU. Die Lkw-Dominanz will der VCÖ aufbrechen, wobei Blum eingesteht, dass der Gütertransport durch unterschiedliche Beförderungsarten nicht uneingeschränkt substituierbar sei.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.