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Vater von Madeleine wurde bestohlen

Der Vater des entführten britischen Mädchens Madeleine, Gerry McCann, hat an Bord eines Flugzeugs einem Mitreisenden medizinische Nothilfe geleistet.

Anschließend jedoch war der Arzt selbst vom Pech verfolgt: Kurz nach der Landung in England wurde ihm die Brieftasche gestohlen. Das schilderte McCann am Mittwoch in seinem Weblog.

Der Herzspezialist war den eigenen Angaben zufolge am Dienstag von Faro in Südportugal aus für 24 Stunden in seine Heimat gereist, wo er sich mit Bewerbern für den Posten eines Managers der Kampagne zur Suche nach der vierjährigen Madeleine traf. In der Luft erlitt einer der Passagiere einen Kollaps, berichtete McCann. Er habe dem Mann geholfen, bis er nach der Landung von anderen Ärzten übernommen wurde. „Unglücklicherweise wurde mir dann gleich nach meiner Ankunft in London meine Brieftasche gestohlen, was mich eine Weile aufhielt.“

Zur weiteren Madeleine-Suche erklärte McCann, die Eltern wollten die Aktion künftig nicht mehr mit so viel öffentlicher Aufmerksamkeit betreiben wie in den ersten Wochen nach dem Verschwinden des Mädchens. Sie wollten sich wieder stärker um ihre zweijährigen Zwillinge kümmern. Am Freitag sollten allerdings zum Gedenken an den 50. Tag nach der Entführung Madeleines simultan in 50 Ländern jeweils 50 grüne-gelbe Luftballons aufsteigen.

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