Leah lernte mit 18 Jahren einen Mann im Internet kennen und tauschte sich regelmäßig mit ihm aus. Nach seinen Angaben war er 25. “Er hat mein Vertrauen gewonnen und mich dazu gebracht, mich wohl in meiner Haut zu fühlen.” Erst bei einem Treffen zwei Monate später merkte sie, dass ihre Internetbekanntschaft um die 50 war. Der Mann überredete die junge Frau zum Geschlechtsverkehr.
Fake-Profile
Nachdem Leah ihren Vater einweihte, versuchte dieser den Pädophilen über Fake-Profile zur Strecke zu bringen. Doch anstatt von diesem Mann angesprochen zu werden, kontaktierten viele weitere Männer die vermeintlich jungen Mädchen. Im Fall von Leah selbst konnten keinen rechtlichen Schritte eingeleitet werden. “Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr minderjährig.”
Frage nach Jungfräulichkeit
Das Vater-Tochter-Gespann setzte mehrere Fake-Profile auf und bekam innerhalb von Minuten meherere eindeutige Nachrichten. Auch nach der Jungfräulichkeit des vermeintlichen Chatpartners wurde mehrfach gefragt. So sind den beiden schon mehrere Täter ins Netz gegangen. “Ich bin kein Ordnungshüter, nur ein verärgerter Vater, der einfach nicht möchte, dass so etwas auch den Kindern anderer Leute passiert”, so Brendan Collis. (red/lc)
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