AA

Vanhanen wieder in Dornbirn

Für die Ländle-Nationalligisten hat die Eiszeit wieder begonnen. Die Bulldogs Dornbirn vermelden mit Juha-Matti Vanhanen noch einen wichtigen Neuzugang für die kommende Saison.

Meister FBI VEU Feldkirch und der EHC Bregenzerwald absolvierten bereits die ersten Tests, der Oberscheider EHC Lustenau ist am Dienstag (20 Uhr) in Kreuzlingen erstmals gegen Thurgau im Einsatz. Der ECTrend Dornbirn beginnt erst am 28. August in der Lustenauer Rheinhalle gegen Chur – dafür waren die Messestädter auf dem Transfersektor noch höchst aktiv.

Nach dem Trio Alexander Mellitzer, Lukas Schwitzer und Thomas Urban ist die Rückkehr des Finnen Juha-Matti Vanhanen für Coach Kjell G. Lindqvist das Tüpfelchen auf dem i: “Mit diesem Kader kann ich wirklich zufrieden sein. Wir haben mit den beiden Kanadiern Matt Zultek, Scooter Smith sowie Juha-Matti drei absolute Leader, dazu eine ganze Reihe von hochkarätigen Talenten – das ist ein gute Mischung. Wir hatten in den ersten Trainings schon mehr Dampf drauf als am Ende der letzten Saison!”

Vanhanen hat schon von 2003 bis 2006 das Bulldogs-Dress getragen, in der abgelaufenen Saison war er beim HC Meran in der zweiten italienischen Liga ein Leistungsträger. Der Stürmer ist universell einsetzbar, hat in Dornbirn lange als Verteidiger ausgeholfen – Lindqvist sieht den Platz des 29-jährigen Finnen allerdings ganz klar im Angriff.

Nach vorne blickt auch Lustenau-Coach Mark Nussbaumer: Bis auf die zwei Legionäre Tommy Kiviaho und Trevor Burgess ist sein Team beim Test in Kreuzlingen komplett: “Wir haben keine Verletzten, Kapitän Sigi Haberl musste zu einer weiteren Saison auch nicht lange überredet werden. Qualitativ hat sich unser Kader sicher verbessert, einige Junge könnten den Sprung schaffen.”

Meister Feldkirch kassierte zwar im ersten Test ein 2:6 gegen Wil, Neo-Coach Gerhard Puschnik zeigte sich trotzdem zufrieden. Sorgen macht ihm nur die Schulterverletzung von Routinier Walter Fussi, der noch einmal untersucht werden muss. Am Freitag (in Landsberg) und Sonntag (bei den GCK Lions in Zürich) steigen schon die nächsten Spiele der Montfortstädter.

Am meisten Arbeit hat noch “Spielerpräsident” Guntram Schedler vom EHC Bregenzerwald vor sich: “Wir suchen einen starken Legionär für die Abwehr – mehr ist budgetär derzeit nicht möglich – sowie vier bis fünf einheimische Spieler. Außerdem bedeutet die Organisation für die vorgeschriebene Ausweichhalle bei unseren Heimspielen einen Riesenaufwand.”

  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Vanhanen wieder in Dornbirn