Dies hat der Landesparteivorstand am Montagabend in beschlossen. Zuvor hatten die Teilorganisationen das Abschneiden bei der Landtagswahl und den Verlust von 9,5 Prozentpunkten auf 40,4 Prozent beraten.
Van Staa sprach in einer Pressekonferenz nach der nur zweistündigen Vorstandssitzung von “unterschiedlichen Meinungen in der Partei”, Platter von “keiner einfachen Situation für die VP”. 2013 wolle man wieder die absolute Mehrheit erreichen. Die vom Landesparteivorstand demonstrierte Geschlossenheit sei Voraussetzung dafür.
Es werde Gespräche “mit allen” geben, betonte der Landeshauptmann. Er sei Verhandlungsführer. Es solle nun um Inhalte und nicht um Personen gehen. Er gehe aber davon aus, dass er vom Landesparteivorstand wieder für das Amt des Landeshauptmannes vorgeschlagen werde. Platter betonte, er führe die Gespräche in seiner Funktion als erster Parteiobmannstellvertreter. Es sei “nichts Besonderes”, dass es ein Zweierteam gebe.
Bei den Grünen hatte man Van Staa zuvor die kalte Schulter gezeigt. Landesparteichef Willi schloss auch nach einer vierstündigen Sitzung des Landesparteivorstands aus, Van Staa zum Landeshauptmann zu wählen. Ein weiterer potenzieller Koalitionspartner der ÖVP, die Liste Fritz Dinkhauser, wollte am Montag ebenfalls noch nichts von einer Zusammenarbeit mit Van Staa wissen. Angestrebt wird hier ein “Kabinett der besten Köpfe” – möglichst unter einem Landeshauptmann Dinkhauser.
Nach der gewonnen Vertrauensabstimmung im Landesparteivorstand hält sich indes SPÖ-Landesparteichef Gschwentner alle Koalitionsoptionen offen. Über Präferenzen wollte er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sprechen.
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