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Van der Bellen nahm Rücktrittsangebot der Regierung nicht an

Bundespräsident Alexander Van der Bellen nahm das traditionelle Demissionsangebot der Regierung nicht an.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen nahm das traditionelle Demissionsangebot der Regierung nicht an. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Donnerstag hat die Bundesregierung, der Tradition entsprechend, dem neu angelobten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen ein Demissions-, also Rücktrittsangebot, gemacht. Es wurde nicht angenommen.
Alexander Van der Bellen als Bundespräsident angelobt

Wenige Stunden nach seiner erneuten Angelobung hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag die Bundesregierung in der Präsidentschaftskanzlei empfangen. Der Tradition entsprechend wurden Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hinter die Tapetentür gebeten und boten dort die Demission der Bundesregierung an. "Ich nehme dieses Angebot dankend zur Kenntnis, nehme es aber nicht an", sagte Van der Bellen danach vor versammeltem Kabinett.

Rücktritt: Van der Bellen nahm Angebot der Regierung nicht an

"Vielmehr bitte ich Sie, Herr Bundeskanzler, und die Mitglieder der Bundesregierung im Amt zu bleiben und weiter Ihre verantwortungsvollen Aufgaben im Dienste der Österreicher und der Menschen, die in Österreich leben, wahrzunehmen", so der Bundespräsident, nachdem Kanzler und Vizekanzler - begleitet vom hörbaren Lautäußerungen von Hündin Juli - einige Minuten in seinem Büro verbracht hatten. Danach bat Van der Bellen auch die anderen Ministerinnen und Minister sowie Staatssekretäre zu sich.

(APA/Red)

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