Van der Bellen erinnert an Angriff der Hamas auf Israel

"Größtes Massaker an Jüdinnen und Juden seit der NS-Zeit"
Van der Bellen bezeichnete den Angriff vom 7. Oktober als "das größte Massaker an Jüdinnen und Juden seit der NS-Zeit". Wie er in dem dreiminütigen, auf Social Media geposteten Video weiter sagte, hat "das Gemetzel des 7. Oktober eine Gewaltspirale ungeahnten Ausmaßes in Gang" gesetzt, "das bis heute anhält. Eine Gewaltspirale, die die Menschen in Gaza mit aller Härte getroffen hat und trifft." Er unterstrich: "Aus Hass und Gewalt kann niemals etwas Gutes hervorgehen. Töten löst niemals politische Probleme."
Van der Bellen forderte erneut eine Freilassung aller Geiseln durch die Hamas und ein Ende der Kriegshandlungen. "Das Leid, das über die Menschen auf beiden Seiten niedergegangen ist, muss aufhören", betonte er. "Die Geiseln müssen freigelassen werden. Die Familien in Gaza müssen endlich in Ruhe schlafen können - unter einem festen Dach, ohne Hunger, ohne Angst vor Angriffen."
Gleichzeitig verurteilte der Bundespräsident die jüngsten Äußerungen von Antisemitismus in Europa. "Jüdinnen und Juden (...) persönlich anzufeinden wird dem palästinensischen Volk nicht helfen", betonte er.
Außenministerium: Freilassung der Geiseln und Waffenstillstand in greifbarer Nähe
Auch das Außenministerium erinnerte am Dienstag in einem englischsprachigen Social-Media-Posting des Jahrestages. "An diesem traurigen Jahrestag des barbarischen Terroranschlags der Hamas auf Israel sind unsere Herzen und Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und den Geiseln, die noch immer in Gaza gefangen gehalten werden", hieß es darin. "Die sofortige Freilassung aller Geiseln und ein Waffenstillstand sind nun in greifbarer Nähe. Dieser Moment muss genutzt werden, um den Weg für einen dauerhaften #Frieden in der Region auf der Grundlage der Zwei-Staaten-Lösung zu ebnen."
(APA)
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