So hatte etwa Robert Lizar, seines Zeichens Herausgeber der FPÖ-Zeitung “Neue Freie Zeitung”, auf seinem Facebook-Profil einen Link zum Bericht der Zeitung “Österreich” über den Schlaganfall von Ute Bock gepostet und dazu kommentiert: “mein mitleid hält sich in grenzen”.
Die Facebook-Gruppe “Gegen die FPÖ in der Regierung” griff dieses Statement auf und kommentierte: “Wie schäbig muss jemand sein um angesichts dieses Schicksals einen solchen Satz von sich zu geben?”
Private Meinung: Wenig Mitleid für Ute Bock
Die Partei beeilte sich daraufhin, sich von diesem Statement zu distanzieren. Die Reaktion der FPÖ-Pressestelle: Es handle sich um eine wieder zurückgezogene private Meinung.
In der Aussendung der FPÖ hieß es, der Mitarbeiter habe seinen Kommentar auf Facebook mit seinem Ausdruck des Bedauerns gelöscht und betont, dass die Formulierungen unglücklich und missverständlich waren. Er habe eine – mittlerweile wieder zurückgezogene – private Meinung abgegeben, die er in keinem Zusammenhang mit der “FPÖ” sehen will.
Offizielles Statement der FPÖ
“Trotz der vielen inhaltlichen Differenzen, die die FPÖ mit Ute Bock hat, wünscht die FPÖ Frau Bock die besten Genesungswünsche”, hieß es in der Aussendung. Man werde weiterhin inhaltlich an Frau Bock Kritik üben – nämlich überall dort, wo sie angebracht sei.
Eine Verhöhnung ihres Gesundheitszustandes durch die “offizielle” FPÖ habe jedenfalls zu keinem Zeitpunkt stattgefunden.
Pietätlose Reaktionen auf Bocks Schlaganfall
Neben Genesungswünschen und Postings wie “alles Gute” hatten sich andere Forumsbenützer zu Bocks Schlaganfall zum Teil pietätlos geäußert, wie etwa mit “Mal a gute Nachricht” oder ” …für die alte Bock ist’s ohnehin Zeit zu gehen”.
(apa/red)
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