„Das würdige Sterben todkranker Menschen sollte stärker in den Fokus gerückt werden“, sagte die Schauspierlerin am Dienstag in Dortmund anlässlich des fünfjährigen Bestehens des bundesweit einzigartigten Schmerz- und Hospiztelefons. Glas selbst beantwortete Fragen der Ratsuchenden am Telefon. In den vergangenen fünf Jahren hatten nach Angaben der Stiftung rund 150.000 Menschen das Angebot genutzt.
Nach Angaben des Geschäftsführers Eugen Brysch wird nur 1,6 Prozent der jährlich 850.000 Sterbenden in Deutschland mit so genannter Palliative-Care – medizinischer und pflegerischer Versorgung mit psychologischer und seelsorglicher Begleitung – geholfen. Hospizarbeit und Palliative-Care ermöglichten jedoch Lebensqualität in den letzten Wochen und Monaten Schwerstkranker.
In Deutschland werden nach Erkenntnissen der Stiftung derzeit rund 170.000 Euro für jeden Sterbenden aufgewandt. „Das Geld für die Gerätemedizin ist vorhanden, es sollte besser angelegt werden“, forderte Glas. Außerdem sollten mehr Palliativ-Mediziner und Experten für Schmerztherapie in den Krankenhäusern eingesetzt werden.
Internet: Deutsche Hospiz Stiftung
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